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    Darum ist die "Wonder Woman 2"-Regisseurin nicht (nur) glücklich über die Verschiebung des DC-Blockbusters

    Anders als ursprünglich geplant, kommt „Wonder Woman 2“ aka „Wonder Woman 1984“ nicht mehr 2019, sondern erst im Sommer 2020 in die Kinos. Regisseurin Patty Jenkins ist darüber glücklich und unglücklich zugleich...

    Warner Bros. / DC

    Seit einiger Zeit steht nun schon fest, dass die mit Spannung erwartete und unter dem Titel „Wonder Woman 1984“ firmierende „Wonder Woman“-Fortsetzung erst sieben Monate später in den Kinos starten wird, als ursprünglich geplant. Statt am 31. Oktober 2019 schwingt die titelgebende Amazone nun erst am 11. Juni 2019 wieder ihr Lasso der Wahrheit in den deutschen Kinos. Regisseurin Patty Jenkins, die nach dem erfolgreichen Vorgänger auch das Sequel inszenierte, zeigte sich über die Verschiebung bereits sehr froh – scheint diese nun aber trotzdem auch ein wenig zu bereuen...

    Ungeduldige Patty Jenkins

    Wenn es direkt nach Patty Jenkins gegangen wäre, hätte man „Wonder Woman 2“ von Anfang an für Juni 2020 angesetzt. Das bringt den Film nicht nur als Sommerblockbuster in Stellung, sondern markiert dann auch genau das dreijährige Jubiläum des ersten Teils, der 2017 im selben Monat erschien. Wie Produzent Charles Roven bereits zuvor verriet, wollte das Studio Warner das Sequel aber unbedingt noch 2019 als großen Blockbuster platzieren, was einen sehr straffen Zeitplan für die Produktion zur Folge hatte. Letztlich lenkte man aber doch ein und verschob das Comic-Abenteuer tatsächlich auf Juni 2020, was sowohl Jenkins als auch Hauptdarstellerin Gal Gadot freudig verkündeten.

    In einem aktuellen Interviewschnipsel mit der Filmemacherin, das über einen Gal-Gadot-Fan-Account auf Instagram namens vanzekin018 ins Netz gelangt ist und auch über den inoffiziellen Wonder-Woman-News-Twitterkanal geteilt wurde, spricht aber jetzt auch etwas (positiver) Frust über die Entscheidung aus Jenkins: „Ich habe gerade eine frühe Version des Films gezeigt und dachte mir: ‚Oh mein Gott, können wir ihn wieder nach vorne ziehen?‘ Ich kann es einfach nicht erwarten, diesen Film zu veröffentlichen. Natürlich ist es [gemeint ist die Verschiebung] gut, aber es ist frustrierend, noch warten zu müssen.“

    Ehrliche Euphorie

    Es ist zwar klar, dass eine Regisseurin wohl kaum schlecht über ihren eigenen Film reden wird, doch scheint aus Jenkins ehrliche Euphorie zu sprechen. Mit ihrer Begeisterung über „Wonder Woman 1984“ zu einem so frühen Zeitpunkt nimmt sie auch noch einmal den zwischenzeitlich kursierten Gerüchten den Wind aus den Segeln, die besagten, dass die „Wonder Woman 2“-Verschiebung primär erfolgt ist, um den Film noch einmal grundlegend zu überarbeiten und ihn als Reboot des gesamten DCEU zu konzipieren. Wir hielten die Gerüchte damals schon für unwahrscheinlich und auch dass man bei Warner und DC ohnehin schon jetzt weniger stark als zuvor auf ein großes zusammenhängendes Filmuniversum und stattdessen auf eigenständige Einzelfilme setzt (siehe „Aquaman“ und „Shazam!“), macht einen extra Neustart durch „Wonder Woman 2“ relativ überflüssig.

    Was wir in dem Film aber definitiv bekommen werden, ist eine Titelheldin, die diesmal in den 80er Jahren unterwegs ist und es dort mit Bösewichtin Cheetah (Kristen Wiig) zu tun bekommt. Und auch ihre frühere große Liebe Steve Trevor (Chris Pine) ist überraschend wieder mit von der Partie...

    So soll Steve Trevor in "Wonder Woman 2" zurückehren
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