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    "John Wick 3": So kam es zum Comeback dieses Action-Kult-Stars

    In „John Wick 3“ sehen wir endlich einmal wieder Mark Dacascos auf der großen Leinwand. Dabei war das gar nicht geplant, sollte sein Killer Zero doch von einem anderen Star verkörpert werden…

    Metropolitan FilmExport

    Mark Dacascos war in den vergangenen Jahren ganz sicher nicht untätig. Er hatte wiederkehrende Bösewichtrollen in den Serien „Hawaii Five-0“ und „Agents Of S.H.I.E.L.D.“, machte sein Regiedebüt „Showdown in Manila“, trat immer wieder in billigen Videothekenactionern auf und ist vor allem seit über 13 Jahren der Star einer kultigen US-Kochsendung. Doch auf der großen Kinoleinwand sehen wir Dacascos in „John Wick: Kapitel 3“ das erste Mal seit „Born 2 Die“ – und der stammt aus dem Jahr 2003 (!).

    In „John Wick 3“ ist er als Killer und Killer-Fanboy Zero einer der großen Gegner von John Wick (Keanu Reeves). Dabei war weder Besetzung noch Rollenausgestaltung ursprünglich so geplant, wie Chad Stahelski den Kollegen von Film School Rejects erklärt. Er kenne Mark Dacascos durch seine eigene Vergangenheit in der Welt der Stuntmänner schon sehr lange und als er ihn im Rahmen der Vorbereitungen auf „John Wick 3“ zufällig traf, bot er ihm direkt eine Rolle an. Doch es sollte nur eine Mini-Stuntrolle sein, da Dacascos aufgrund von Theaterverpflichtungen und der bereits angesprochenen Kochsendung „Iron Chef“ eigentlich keine Zeit hatte. Doch dann kam alles anders.

    Dacascos übernahm und änderte die Figur

    Eigentlich sei ein ganz anderer Schauspieler für die Rolle des Zero gecastet worden, dessen Name Stahelski nicht verraten will. Es sei aber „ein großartiger Schauspieler“, von dem er selbst ein „Riesenfan“ sei. Doch dieser habe sich privat verletzt und es wurde schnell klar, dass diese Verletzung nicht bis zum Beginn der Dreharbeiten ausgeheilt sei. Und da habe er Mark Dacascos angerufen, ob dieser einspringen könne und der habe sofort zugesagt.

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    Das hat laut Stahelski auch inhaltlich viel gebracht. Denn wie er im Film-School-Rejects-Interview eingesteht, habe er selbst Probleme gehabt, die Figur richtig auszuarbeiten. Zero sei bei ihm viel ernster gewesen, mehr wie ein japanischer Sensei. Doch Mark Dacascos habe dann so eine positive Energie mitgebracht und sei so ein Geek am Set gewesen, dass man dies übernommen habe. Und so ist Zero nun nicht nur selbst ein Badass-Killer, sondern vor allem auch ein Killer-Fanboy, für den der Traum in Erfüllung geht, sich mit seinem Idol John Wick zu messen.

    Mehr Mark Dacascos in Zukunft

    Bleibt für Fans des vor allem durch „Only The Strong“, „Crying Freeman“, „Drive – Keiner schlägt härter“ und „Pakt der Wölfe“ einem breiteren Publikum bekannt gewordenen Dacascos zu hoffen, dass wir ihn in Zukunft nun auch wieder häufiger in größeren Produktionen sehen. Eine kommt schon mal gewiss: In der noch im Laufe des Jahres 2019 erscheinenden Netflix-Serie „Wu Assassins“ gehört er nämlich zum Cast. Zudem soll er auch in einer Verfilmung des Comic-Klassikers „Corto Maltese“ von „Pakt der Wölfe“- und „Crying Freeman“-Regisseur Christophe Gans mitwirken. Details zum Drehbeginn gibt es aber noch nicht. Bereits 2017 stand er übrigens schon für „Pulp Fiction“-Co-Autor und Oscarpreisträger Roger Avary vor der Kamera. Wann der Action-Thriller „Lucky Day“ erscheint, steht aktuell aber in den Sternen.

    Auch mit der „John Wick“-Reihe geht es derweil weiter. John Wick 4“ kommt im Mai 2021 in die Kinos.

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