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    Jet Li in den "Matrix"-Sequels? Darum verweigerte er trotz 9 Monaten (!!!) Arbeit sein Mitwirken

    Auf „Matrix“ folgten „Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“ und eigentlich sollte Jet Li in den Sequels eine große Rolle spielen. Der Star arbeitete sogar für Monate daran und verweigerte dann doch sein Mitwirken…

    Warner Bros.

    Für ihre „Matrix“-Trilogie wurden Lana und Lilly Wachowski sehr vom asiatischen Kino beeinflusst, was sich auch in vielen Besetzungsüberlegungen zeigte. So sollte eigentlich Heroic Bloodshed-Legende Chow Yun-Fat Morpheus spielen, die Figur wurde sogar nach Yun-Fats Auftritten in Filmen wie „A Better Tomorrow“ gestaltet. Doch der Schauspieler hatte keine Zeit. In den Sequels „Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“ sollte derweil Jet Li mitwirken, wurde schon als Cast-Mitglied verkündet, arbeitete neun (!!) ganze Monate an dem Film und schied dann doch wieder aus. Damals hieß es, dass Li zu viel Geld gefordert habe, doch er erklärt, dass aus einem ganz anderem Grund absagte: Er wollte nicht, dass seine Martial-Arts-Bewegungen den Amerikanern gehören!

    Dem Nachrichtenportal HK01 verriet Li so seine Sicht auf seine berühmte Absage an die „Matrix“-Sequel, nachdem er schon drei Monate vor der Kamera stand und davor auch schon ein halbes Jahr in die Vorbereitungen involviert war: „Sechs Monate lang haben sie alle meine Bewegungen aufgezeichnet und in Computer-Daten übersetzt.“ Jede Bewegung sei abgespeichert worden, die Rechte daran hätten anschließend dem Filmstudio gehört und da habe er die Notbremse ziehen müssen: „Die Martial-Arts-Kunst, die ich mein Leben lang praktiziert habe, wäre dann urheberrechtlich von den Amerikanern geschützt gewesen.“ Deswegen entschied er sich, auszusteigen.

    TFM Distribution

    Diese Rolle sollte Li spielen

    Eigentlich sollte Li den „Schutzengel“ Seraph spielen. Die Rolle wurde sogar extra für ihn geschrieben. Nach der Absage von Li änderten die Wachowskis das Drehbuch und machten die Figur weiblich. Sie traten nun an Michelle Yeoh („Tiger & Dragon“) heran, holten sich aber erneut eine Absage. Sie hatte schlicht und einfach keine Zeit. So stieß schließlich der taiwanesische Martial-Arts-Künstler Collin Chou („Forbidden Kingdom“) zur Besetzung, der übrigens bislang über ein halbes Dutzend Filme gemeinsam mit Jet Li gedreht hat.

    Jet Li stand übrigens zuletzt unter anderem für Disneys Realverfilmung „Mulan“ vor der Kamera. Ab dem 26. März 2020 sehen wir ihn darin als Kaiser. Mit der „Matrix“-Reihe geht es derweil weiter. Gerade wird an „Matrix 4“ gearbeitet.

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