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    Beim neuen Horrorfilm der "Spuk in Hill House"-Macher müsst ihr das Handy im Kino nutzen

    Bevor der Vorhang fällt und der Kinofilm startet, heißt es „Handy aus“. Alexandre Aja, Steven Spielberg und die „Hill House“-Macher planen jetzt allerdings einen interaktiven Horrorfilm, der ohne eure Telefone nicht funktionieren wird...

    Netflix

    Eigentlich gilt im dunklen Kinosaal Handyverbot – wer will sich schon von hellen Mini-Displays des Sitznachbarn ablenken lassen? Für Alexandre Ajas („The Hills Have Eyes“) neuen Horrorfilm wird das Mobiltelefon im Kino allerdings unverzichtbar! Mit Hilfe einer App sollen die Zuschauer nämlich aktiv ins Leinwandgeschehen eingreifen können.

    Wie Collider berichtet, bereitet sich Aja aktuell auf einen neuen, noch namenlosen interaktiven Haunted-House-Horrorfilm vor, der von Steven Spielbergs Produktionsfirma Amblin Partners realisiert wird. Das Drehbuch erarbeitet der „Crawl“-Regisseur zusammen mit Nick Simon („The Girl In The Photographs“) und den „Spuk in Hill House“-Machern Jeff Howard und Mike Flanagan, von denen auch die Idee zum Mitmach-Film stammt.

    "Bandersnatch" im Kino

    Aja und Amblin Partners arbeiten mit der CtrlMovie-Technologie, die es dem Zuschauer erlaubt, Entscheidungen zu treffen, die sich auf die weitere Handlung des Films auswirken. Damit soll das Publikum praktisch die gleichen Situationen durchleben, wie die Figur auf der Leinwand.

    Einige Netflix-Abonnenten dürften dieses Prinzip bereits von dem „Black Mirror“-Film „Bandersnatch“ kennen, der Anfang des Jahres in aller Munde war. Die Möglichkeit des Mitwirkens macht nicht nur an sich schon viel Spaß, sie führt auch dazu, dass ein Film verschiedene Enden und Laufzeiten haben kann. So soll es auch bei Ajas Horrorfilm werden. Während bei Netflix zu Hause allein oder im kleinen Kreis die Entscheidung getroffen wird, muss man sich im Kino aber der Mehrheit der Zuschauer beugen, die übers Handy abstimmt: Via App sollen dabei im Kinosaal die Entscheidungen demokratisch getroffen werden.

    Dass wir uns als Zuschauer eines Horrorfilms fragen, warum der Protagonist auf der Leinwand geradewegs dem Tod in die Arme läuft, statt umzudrehen, dürfte dann also der Vergangenheit angehören. Wann die Produktion allerdings im Kino läuft, steht bisher noch nicht fest.

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