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    Nicolas Cage vs. Vergnügungspark: Auch das neue Projekt des Superstars klingt wunderschön wahnsinnig

    Kaum jemand steht so für verrückte und absurde Projekte wie Nicolas Cage, der mit seinem Spiel fast jedes Werk noch eine Spur verrückter macht. Sein neuester Film „Wally’s Wonderland“ dürfte sich da einreihen.

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    Schon früh zeigte Nicolas Cage mit Filmen wie „Vampire’s Kiss“ seine Vorliebe für gnadenloses Overacting und abgefahrene Projekte, die in dieser Kombination durchaus veredelt werden. Auch in der jüngeren Vergangenheit bewiesen so unterschiedliche Projekte wie das abgefahrene Meisterwerk „Mandy“ oder der nur durchschnittliche, aber verdammt irrsinnige „Between Worlds“:

    Ein Nicolas-Cage-Film hat immer mindestens einen besonderen, weil ausgefallenen Moment – und wenn es nur der ist, in dem die vom Schauspieler verkörperte Figur in einer Sexszenen-Montage die Biografie eines gewissen Nicolas Cage rezitiert, um dadurch die Partnerin zum Höhepunkt zu bringen.

    Mit diesem Wissen im Hinterkopf sind wir automatisch neugierig auf das jüngste angekündigte Cage-Projekt „Wally’s Wonderland“. Dafür gibt es neben Nicolas Cage nämlich auch noch drei weitere Gründe.

    Die abgefahrene Story von "Wally’s Wonderland"

    Erst einmal klingt die Handlung ziemlich abgefahren: Cage spielt den Hausmeister des Vergnügungsparks Wally’s Wonderland. Als er gezwungen ist, dort eine Nacht zu verbringen, muss er erkennen, dass der Park ein dunkles Geheimnis hat.

    Denn die animatronischen Figuren der verschiedenen Fahrgeschäfte erwachen nachts zum Leben. Und sie dürsten nach Blut. So muss der Hausmeister ein Monster nach dem anderen besiegen, um zu überleben, bis das Tageslicht anbricht.

    Drehbuch von der Blood List

    Bereits vorab gibt es viel Lob für das Drehbuch. Das Skript des bislang nur als Schauspieler in Mini-Rollen aufgefallenen G.O. Parsons stand bislang sogar auf der sogenannten Blood List. Hollywood-Insider wählen mit dieser Liste jährlich die besten Horror-Skripte von Newcomer-Autoren, die bislang noch niemand verfilmt hat.

    Der jüngst bei Netflix erschienene „Eli“ und „Bird Box“ standen zum Beispiel auf dieser Liste.

    "Pale Rider" trifft "Space Invaders"

    Skeptisch sind wir zwar ein wenig wegen des Regisseurs: Für die Inszenierung ist Kevin Lewis zuständig, der vor über zehn Jahren eine Reihe billiger B-Movies inszenierte. Nicht die beste Referenz, aber wer weiß, wie er sich in der Zwischenzeit entwickelt hat. Gut klingt dafür der interessanten Vergleich, den Lewis für „Wally’s Wonderland“ zieht:

    Der Regisseur beschreibt seinen geplanten Film in der offiziellen Pressemitteilung als Mischung aus dem Clint-Eastwood-Western „Pale Rider – Der namenlose Reiter“ und dem 80er-Sci-Fi-Horror-Spaß „Space Invaders“ alias „Killer Klowns From Outer Space“.

    Noch ist nicht bekannt, wann „Wally’s Wonderland“ in die Kinos kommen soll.

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