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    Wollte Disney ihn über den Tisch ziehen? MCU-Bösewicht erklärt sein Fehlen in "Avengers 3 + 4"

    In „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ wurde für einem Überraschungsauftritt eine Figur neu besetzt. Deren vorheriger Schauspieler erklärt nun, dass Disney versucht habe, ihn mit zu wenig Geld abzuspeisen.

    Walt Disney

    Als Red Skull für „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ zurückkehrte, wurde die Figur nicht mehr von Hugo Weaving verkörpert. Der unter anderem aus „Matrix“ bekannte Star führt nun aus, dass das liebe Geld seine Rückkehr verhinderte. Denn bei seinen Verhandlungen mit Disney gab es so einige Dissonanzen.

    Bereits kurz nach Kinostart von „Avengers: Infinity War“ konnten wir euch verraten, dass der unter anderem als Aaron aus „The Walking Dead“ bekannte Ross Marquand der neue Red Skull ist, der dann auch in „Avengers: Endgame“ wieder zurückkehrte. Damals lag die Vermutung nahe, dass Hugo Weaving einfach keinen Bock mehr auf den Part hatte - und ihn Disney deswegen auch nicht mehr zurückhaben wollte. Schließlich distanzierte er sich bereits vor vielen Jahren von der Rolle und äußerte sich abschätzig über die Marvel-Filme. Es sei nicht die Art von Film, die ihn wirklich begeistere. Er wolle zudem lieber andere Rollen spielen

    War Disney zu knauserig?

    Doch im Gespräch mit dem Stadtmagazin TimeOut führte Weaving nun andere Gründe an. Dort behauptet er nämlich nicht nur, dass er es damals „geliebt“ habe, „die Figur Red Skull zu spielen“, sondern auch, dass Disney ihn zurückhaben wollte, aber zu wenig Geld geboten habe.

    Er bestätigte zudem einmal mehr, dass er ursprünglich, als er für „Captain America – The First Avenger“ an Bord kam, einen Vertrag für drei Filme unterschreiben musste. Als dann aber das Angebot für die „Avengers“-Filme kam, habe Disney versucht, nachzuverhandeln: „Sie boten mir viel weniger Geld an, als ich für den allerersten bekam – und das war für zwei Filme.“

    Marvel Studios

    Dass Disney Hugo Weaving für die zwei Mini-Auftritte in „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ weniger Geld bot als für eine tragende Bösewichtrolle im allerersten „Captain America“-Film ist eigentlich naheliegend. Wenn man dem Schauspieler glaubt, stellte sich das Maushaus aber in den Verhandlungen nicht so geschickt an.

    So verweist Weaving auf frühere Versprechen bei Vertragsunterschrift, dass die vereinbarte Summe mit jedem Film ansteigen würde. Zudem seien die Verhandlungen durch seinen Agenten mit Disney „unmöglich“ gewesen. Der Konzern habe als Gegenargument laut Weaving dabei gebracht, dass es nur „eine Sprechrolle“ und „keine große Sache“ sei.

    Hugo Weaving wohl nicht in "Matrix 4"

    Nicht nur im MCU werden wir den australischen Schauspieler nicht sehen, auch in „Matrix 4“ dürfen wir keinen Auftritt von ihm erwarten. Im Interview mit TimeOut verriet er nämlich auch noch, dass seine Rückkehr als Agent Smith eigentlich im Gespräch war – und zeigt sich enttäuscht, dass es trotz eines Angebotes nun doch nicht klappt.

    Er habe gleichzeitig mit dem Angebot für „Matrix 4“ auch ein Angebot für das Theaterstück „The Visit“ bekommen und extra mit einer Zusage bei der Bühnenproduktion gewartet. Er sei überzeugt gewesen, beides zu schaffen, aber am Ende habe Regisseurin Lana Wachowski entschieden, dass dies terminlich nicht klappe: „Wir hatten eigentlich die Terminfrage gelöst und dann hat sie irgendwie ihre Meinung geändert. Nun machen sie ohne mich weiter“, so Weaving, der nun ab Ende Januar 2020 für mehrere Monate für eben jenes „The Visit“, eine Neuadaption des Dürrenmatt-Klassikers „Der Besuch der alten Dame“, in London auf der Bühne stehen wird.

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