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    Netflix macht Remake mit Ralph Fiennes in Frauenrolle - und das Internet feiert

    „Matilda“ wird neu aufgelegt, doch dieses Mal wird der Kinderbuchklassiker von Roald Dahl als Musical im Kino und auf Netflix erscheinen – und wohl mit einer besonderen Besetzungsidee, die man von der Bühnenversion übernommen hat.

    Netflix

    Wie Hollywoods Branchenblätter zuerst berichteten, haben sich Hollywood-Studio Sony und Netflix verbündet, um Roald Dahls „Matilda“ neu aufzulegen. Der legendäre Roman um das hochbegabte Wunderkind Matilda wurde bereits 1996 von Danny DeVito verfilmt.

    Vorlage für die Neuverfilmung soll aber die ungemein erfolgreiche, mehrfach preisgekrönte und deswegen sogar im Guinness-Buch der Rekorde stehende Musical-Version sein, die unter anderem in London seit 2011 auf der Bühne zu sehen ist. Und eines der Highlights dieser Version soll beibehalten werden.

    Ralph Fiennes als Agatha Knüppelkuh?

    Wie der für gewöhnlich sehr gut informierte britische Journalist Baz Bamigboye berichtet, soll Ralph Fiennes die Bösewichtrolle übernehmen – und zwar als grausame Schulleiterin Miss Trunchbull, die in der ersten Verfilmung hierzulande den Namen Agatha Knüppelkuh verpasst bekam.

    Wurde Trunchbull in der 1996er-Verfilmung noch von einer Frau gespielt (Pam Ferris), verkörperte in der Musical-Version bislang immer ein Mann den Part, auch um die groteske Seite der schon in der Romanvorlage völlig überzeichneten Figur noch stärker herauszustellen.

    Ralph Fiennes, vor allem bekannt als Ober-Bösewicht Voldemort, aus der „Harry Potter“-Reihe scheint prädestiniert, um in die Fußstapfen der Bühnenstars zu treten, welche die Rolle in den vergangenen Jahren innehatten.

    Auf Twitter ist das zumindest die eindeutig vorherrschende Meinung. Vor allem von Kennern des Bühnenstücks wird hier das Casting als „genial“ bezeichnet. Viele sind überzeugt, dass Fiennes eine „herausragende und furchteinflößende Trunchbull“ geben wird.

    Vor allem zeigt sich die Mehrheit dankbar, dass Netflix und Sony die Idee der Bühnenversion beibehalten, die Frauenrolle in diesem speziellen Fall einen Mann spielen zu lassen.

    Regisseur steht schon fest

    Die Regie bei „Matilda, dem Musical“ soll übrigens Matthew Warchus („Pride“) übernehmen. Bis er mit der Produktion so richtig loslegen kann, müssen aber wohl noch ein paar letzte Details ausgearbeitet werden. Zumindest berichtet der Hollywood Reporter, dass laut ihren Quellen Sony und Netflix noch nicht ganz entschieden haben, wie sie die Kosten aufteilen werden und wie viele Wochen Sony den Film exklusiv im Kino zeigen kann, bevor er auch auf Netflix zu sehen ist.

    Wer nun Lust auf die 1996er-Version von Danny DeVito bekommen hat: Wo es „Matilda“ zu streamen gibt, erfahrt ihr bei den Kollegen von Moviepilot.

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