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    "The Mandalorian": Auf diesem berühmten Filmklassiker basiert Folge 4

    Dass sich neben „The Mandalorian“, auch viele andere „Star Wars“-Werke großzügig bei Western-Vorbildern bedienen, dürfte vielen Fans bewusst sein. In Folge 4 der Disney+-Serie finden sich nun eindeutige Anleihen an „Die glorreichen Sieben“.

    Disney+

    Vorsicht, Spoiler zu „The Mandalorian“, Folge 4!

    Spiel mir das Lied vom Tod“ oder John Fords Klassiker „Der schwarze Falke“: Dass sich das „Star Wars“-Filmimperium in der Vergangenheit bereits bei vielen Szenen und ganzen Plot-Mechanismen beim Western-Genre bedient, dürfte für Franchise-Jünger keine Neuigkeit sein. Nun verdeutlicht auch der jüngste Neuzugang dieses Vorbild:

    Die Handlung von „The Mandalorian“, Folge 4 hat große Ähnlichkeit mit der des Western-Klassikers „Die glorreichen Sieben“. In der neuesten Episode sucht der titelgebende Kopfgeldjäger (Pedro Pascal) den Planeten Sorgan auf, um sich mitsamt seinem gemeinhin als „Baby Yoda“ betitelten Schützling vor seinen Verfolgern zu verstecken.

    Ein nahegelegenes Dorf auf dem zum Ruheort auserkorenen Planeten wird allerdings von fiesen Räubern gepiesackt. Unschwer als harter Kerl zu erkennen, bitten die Dorfbewohner den Protagonisten um Hilfe. Der nimmt an, rekrutiert als Dreingabe Ex-Elitesoldatin Cara Dune (Gina Carano) und bereitet mit ihr das Dorf auf den Kampf vor. Zwischen Schießübungen und trotzigen Ich-setz-meinen-Helm-nicht-ab-Momenten wird ihm von Omera (Julia Jones) auch das verführerische Angebot unterbreitet, sich im Dorf mit seinem putzigen grünen Kegel niederzulassen.

    „The Mandalorian“ Episode 4 und „Die glorreichen Sieben“

    Das erinnert alles sehr an „Die glorreichen Sieben“: Im Western-Klassiker von 1960 lässt sich eine siebenköpfige Gruppe um den Revolverhelden Chris (Yul Brynner) ebenfalls von einem Dorf zum Schutz gegen Banditen anwerben. Wie in „The Mandalorian“ werden auch hier die Dorfbewohner im Umgang mit Waffen geschult und das Dorf für das bevorstehende Scharmützel befestigt. Eine weitere Überschneidung ist das Thema der hartgesottenen Krieger, die im Dorf Frieden und ein Zuhause finden könnten, sich am Ende mit Ausnahme des Jungspunds Chico (Horst Buchholz) aber dagegen entscheiden.

    Lucasfilm / Disney

    Folge 4 der Disney+-Serie ist bei weitem nicht die einzige Episode, deren Handlungselemente stark an den Western erinnern. Vielmehr ist das vermutlich amerikanischste aller Genres fest mit der DNA der Serie verwoben, die ja immerhin häufig auch als „Space Western“ bezeichnet wird – Showrunner Jon Favreau selbst beschrieb den Mandalorianer bereits im Gespräch mit ABC News als „dekonstruktivierte Version von Clint Eastwood“.

    Amerikanische Colts und japanische Klingen

    Nicht ganz unerwähnt bleiben sollte die Tatsache, dass sich „The Mandalorian“ neben dem Western-Genre auch stark an die klassischen Samurai-Filme des japanischen Kinos anlehnt, die für viele Werke des Western ohnehin als Vorbilder dienten - so basiert auch „Die glorreichen Sieben“ auf Akira KurosawasDie sieben Samurai“.

    Am offensichtlichsten für „The Mandalorian“ ist dabei womöglich die Kind-und-Krieger-Thematik der „Okami – Das Schwert der Rache“-Reihe (vielen auch als „Lone Wolf & Cub“ bekannt), aber auch Parallelen zu anderen Klassikern Kurosawas wie „Yojimbo“ sind zu finden – wie Hauptdarsteller Pascal im PR-Gespräch für Walt Disney Pictures (hier via ScreenSlam) verriet, war der Film für ihn und Jon Favreau eine der Hauptinspirationen für die Serie:

    „The Mandalorian“ läuft exklusiv auf Disney+. Folge 5 erscheint am Freitag, den 10. April 2020. Die restlichen drei Folgen der ersten Staffel werden dann im Wochenrhythmus veröffentlicht. Wenn ihr noch kein Disney+-Abo hat, gibt es derzeit die Möglichkeit, ein kostenloses 7-Tage-Probeabo abzuschließen.*

    "The Mandalorian" auf Disney+: Riesiges Interesse an neuer "Star Wars"-Serie

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