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    Netflix statt Kino: Disney schiebt Thriller mit Amy Adams wohl zur Konkurrenz

    Eigentlich sollte „The Woman In The Window“ seit Mai 2020 weltweit in den Kinos laufen. Doch wegen Corona wurde der Termin gestrichen. Dass kein neues Datum bestimmt wurde, hat wohl einen Grund: Disney soll den Film an Netflix abgeben.

    20th Century / Netflix

    Wie Hollywoods Branchenmagazine übereinstimmend berichten, steht Netflix in den letzten Zügen vor dem Abschluss eines Deals mit Disney, um den Thriller „The Woman In The Window“ zu übernehmen.

    Eigentlich sollte die Romanverfilmung Mitte Mai 2020 weltweit in die Kinos kommen, wurde wegen Corona aber auf unbestimmte Zeit verschoben. Dass Disney keinen neuen Termin bestimmte, deutete schon an, dass der Film bei einem Streamingdienst landen könnte.

    Netflix könnte nach der wohl bald vollzogenen Übernahme den Film durchaus zeitnah herausbringen, denn er ist komplett fertiggestellt.

    Das ist "The Woman In The Window"

    „The Woman In The Window“ von Regisseur Joe Wright („Die dunkelste Stunde“, „Abbitte“) basiert auf einem Bestseller von A.J. Finn. Im Mittelpunkt steht die aufgrund einer Angststörung ihre Wohnung nie verlassende, als Einzelgängerin geltende New Yorkerin Dr. Anna Fox (Amy Adams), die gerne mit einem Glas Wein ihre Nachbarn beobachtet – vor allem die neu eingezogene Vorzeigefamilie um Alistair (Gary Oldman) und Jane Russell (Julianne Moore).

    Mit Jane freundet sie sich auch an. Doch dann sieht sie eines Tages ein brutales Gewaltverbrechen. Doch niemand will ihr glauben, vor allem da Alistair behauptet, sie hätte seine Frau nie getroffen und der Polizei eine andere Jane Russell (Jennifer Jason Leigh) als seine Gattin präsentiert.

    Leidet Anna aufgrund ihrer Medikamente und ihres Alkoholkonsums an Wahnvorstellungen? War alles nur Einbildung? Oder ist sie einem besonders teuflischen Verbrechen auf der Spur?

    Ein bereits für den ursprünglich geplanten Kinostart im Mai veröffentlichter Trailer verleiht euch einen Eindruck:

    Der düstere Stoff mit Referenzen an Alfred Hitchcocks „Das Fenster zum Hof“ und David Finchers „Gone Girl“ ist auch der Grund, warum Disney den Thriller nicht beim eigenen, auf Familienfreundlichkeit bedachten Streamingdienst Disney+ unterbringt und ihn nun anscheinend ausgerechnet an den Konkurrenten abgibt.

    Das Projekt stammt ohnehin nicht von Disney selbst, sondern gehört zu den übernommenen Filmen nach dem Aufkauf des einstigen Rivalen Fox.

    Die Buchvorlage von A.J. Finn könnt ihr übrigens u. a. bei Amazon erwerben.*

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