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    Mit großer Werbeaktion: Marvel-Fans wollen Iron Man zurück im MCU

    Von Fans organisierte Kampagnen sind ein Trend: #ReleaseTheSnyderCut führte kürzlich zum Erfolg – und nun haben einige Marvel-Fans eine Plakatwand in Los Angeles gemietet, um ihre Forderung zu verbreiten, dass Iron Man wiederbelebt werden soll.

    Marvel / Disney

    Die Heldengeschichte des Tony Stark (Robert Downey Jr.) ist abgeschlossen: Am Anfang von „Iron Man“ entdeckte der geniale Waffenfabrikant und Ingenieur sein Gewissen, im Laufe der weiteren Filme überwand er ein Kriegstrauma, sah ein, dass Superhelden nicht außerhalb des Gesetzes stehen sollten und opferte schließlich in „Avengers: Endgame“ sich selbst und sein Familienglück für die Rettung des Universums. Doch manche Marvel-Fans wollen Tony Stark trotzdem zurück.

    In Los Angels wurde ein Banner auf einem Billboard gesichtet, mit dem Fans die Rückkehr von Tony Stark fordern. Es geht dabei explizit um eine Wiederbelebung („BringBackTonyStarkToLife“), mit Rückblenden oder Ähnlichem wären die Fans also nicht zufrieden. Und durch die explizite Nennung von „Tony Stark“ ist auch klar, dass die Fans nicht zufrieden wären, wenn jemand anderes in den Iron-Man-Anzug steigen würde.

    Wie wahrscheinlich ist eine Rückkehr von Tony Stark?

    Film-Fans, die sich übers Internet organisieren, fordern dieser Tage eine ganze Menge von den Studios – und die #ReleaseTheSnyderCut-Kampagne hat weiteren Forderungen Auftrieb gegeben. Die ausdauernden (und zumindest teilweise leider auch aggressiv formulierten) Rufe nach einer Veröffentlichung von „Zack Snyder’s Justice League“ führten zum Erfolg, obwohl viele Beobachter*innen das nicht erwartet hätten. Insofern erscheint auch eine Wiederbelebung von Tony Stark nicht komplett ausgeschlossen.

    Allerdings spricht einiges dagegen: Wie eingangs beschrieben, wurde die Geschichte von Tony Stark alias Iron Man zu einem runden Ende geführt, das auch deswegen besonders ist, weil es im Marvel Cinematic Universe – und in Superheldencomics allgemein – nicht sonderlich oft passiert, dass ein Held mal wirklich stirbt. Wenn Tony Stark nun plötzlich wiederbelebt werden würde, müssten Zuschauer*innen endgültig davon ausgehen, dass Tode im Marvel Cinematic Universe keine Bedeutung haben, da sie in wirklich jedem Fall rückgängig gemacht werden können.

    Dazu kommt, dass der als Iron Man zum Superstar aufgestiegene Robert Downey Jr. ein sehr teurer Schauspieler geworden ist. Er würde sich seine Rückkehr also ganz gewiss vergolden lassen und es ist fraglich, ob Disney/Marvel dazu bereit wäre – zumal sie doch alleine 2021 noch mit den Filmen „Shang-Chi“ und „Eternals“ eine Reihe neuer, unverbrauchter Figuren in Stellung bringen.

    Davon abgesehen stehen die Zeichen im MCU ohnehin darauf, künftig ein diverses, jüngeres Held*innen-Aufgebot zu präsentieren, vor allem in den vielen geplanten Marvel-Serien auf Disney+:

    Das MCU wird nach "Avengers 4" jünger und weiblicher – und das ist verdammt noch mal gut so
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