Mein Konto
    Nach "John Wick" und "Nobody" kommt die nächste Killermaschine: Autor macht das Action-Triple komplett
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Derek Kolstadt hat mit „John Wick“ und „Nobody“ bereits zwei Killermaschinen erfunden. Nun hat er mit „Coyote Blue“ das nächste Projekt mit einem einzelgängerischen Killer in der Hauptrolle. Ist es vielleicht sogar mit den anderen verbunden?

    Concorde / Universal

    Amazon wird den neuen Actionfilm „Coyote Blue“ von „John Wick“-Erfinder und Drehbuchautor Derek Kolstad produzieren. Regie führt Hanelle M. Culpepper („Star Trek: Picard“), die damit ihr Kinodebüt gibt. Die Hauptrolle übernimmt Sterling K. Brown („This Is Us“).

    Er spielt einen scheinbaren Jedermann, der in den Fokus eines Verbrechersyndikats rückt. Denn er transportiert eine Fracht, an welche die Gangster kommen wollen. Und so rast unsere Hauptfigur über die legendäre Route 66 und erwehrt sich seiner Verfolger - wobei er bald überraschend tödliche Fähigkeiten offenbart...

    Gibt es das Kolstad-Killer-Universe?

    Derek Kolstad scheint auf jeden Fall eine Vorliebe für Ein-Mann-Killermaschinen zu haben. Nach „John Wick“ und „Nobody“ ist „Coyote Blue“ nun schon sein dritter Film, in dem eine Person es mit einer Übermacht aufnimmt, die ihn anfangs gewaltig unterschätzt – und Fans spekulieren bereits wild, ob Kolstad vielleicht sein eigenes Killer-Universum aufbaut.

    Rund um den Kinostart von „Nobody“ gab es bereits Gerüchte, dass der Film in derselben Welt wie die „John Wick“-Reihe spielen könnte. Fans waren sich sicher, kleine Symbole und Indizien ausgemacht zu haben, die dafür sprechen, und immerhin ist in beiden Fällen ein ähnlicher Einfluss von Verbrechersyndikaten bemerkbar, der von der breiten Gesellschaft auch ein Stück weit ignoriert bzw. toleriert wird. Nun könnte „Coyote Blue“ da anschließen – offenbar auch wieder mit einem solchen Syndikat im Zentrum.

    Es wird wohl immer eine Fan-Theorie bleiben

    Eine offizielle Aussage, dass die Filme im selben Universum spielen, gibt es aber nicht. „Nobody“-Regisseur Ilya Naishuller verriet nur rund um den Kinostart des Action-Thrillers mit Bob Odenkirk, dass er diese Theorie zwar liebe, aber nicht in der Position sei, sie zu bestätigen, weil er mit den „John Wick“-Filmen nichts zu tun hat.

    Zum Bedauern vieler Fans ist es sogar mehr als unwahrscheinlich, dass wir irgendwann sehen, wie die Filmfiguren aufeinandertreffen. Denn „John Wick“ und „Nobody“ wurden von verschiedenen Studios gemacht, bei „Coyote Blue“ ist nun wieder ein anderes Studio an Bord. Allein schon aufgrund dieser Filmrechtesituation ist ein Crossover irgendeiner Art fast ausgeschlossen.

    "John Wick 4" - ohne Kolstad, aber mit Berlin

    Zudem spricht auch gegen ein Crossover, dass Kolstad mit einer seiner Erfindungen nichts mehr zu tun hat. Nachdem mittlerweile Hauptdarsteller Keanu Reeves und Regisseur Chad Stahelski die Kontrolle über die Richtung der„John Wick“-Reihe übernommen haben und es wohl auch kreative Differenzen gab, verabschiedete sich Kolstad.

    Aktuell entsteht so mit „John Wick 4“ der erste Teil komplett ohne direkte Beteiligung des Autors. Das Drehbuch schrieben Shay Hatten („Army Of The Dead“), der bereits Vorgänger „John Wick 3“ überarbeitet hat, und Michael Finch („Predators“).

    Die Dreharbeiten laufen derzeit übrigens in Berlin, wo sich aktuell neben Keanu Reeves so auch die Martial-Arts-Ikonen Donnie Yen und Scott Adkins aufhalten.

    Fans wird aber all das nicht abhalten und sie werden weiter spekulieren, ob die verschiedenen Filme zusammenhängen. Und wer weiß: Im Kopf von Erfinder Derek Kolstad spielen vielleicht wirklich alle Filme in einer Welt – oder er hat einfach nur eine Vorliebe für sehr ähnliche Motive, die sich so in allen seinen Werken wiederholen.

    Wann „Coyote Blue“ erscheint und ob Amazon den Actionfilm wie viele eigene Produktionen zuerst ins Kino oder direkt zu Streamingdienst Prime Video bringt, ist noch nicht bekannt.

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top