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    Weltweites "Dune"-Einspielergebnis erreicht wichtigen Meilenstein: Was heißt das für "Dune: Teil 2"? [Update]
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Egal, ob "Der Herr der Ringe", "Game Of Thrones" oder "Dune": Julius ist ein großer Fantasy- und Sci-Fi-Fan. Aktuell liest er die "Das Rad der Zeit"-Reihe.

    „Dune“ muss genügend Geld im Kino einspielen, damit Denis Villeneuve die Fortsetzung „Dune: Part 2“ drehen kann. Aktuell sieht es in Sachen Box Office ziemlich gut aus, zumal „Dune“ in den größten Kinomärkten noch gar nicht gestartet ist...

    Warner Bros.

    [UPDATE] 19. Oktober 2021: Mittlerweile steht „Dune“ bei einem weltweiten Einspielergebnis von 129,7 Millionen Dollar.

    Nachfolgend die ursprüngliche Nachricht:

    Seit drei Wochen läuft „Dune“ in Deutschland und einigen anderen Ländern in den Kinos und hat dort einen guten Start hingelegt: „Dune“ steht bei einem weltweiten Einspielergebnis von 103,9 Millionen Dollar. Das ist sehr ordentlich und zeugt von einem anhaltenden Interesse, weil die Besucherzahlen von Wochenende zu Wochenende vergleichsweise wenig nachlassen. Allerdings bleibt das Problem: Um nicht als Flop zu gelten, muss „Dune“ mindestens 300 Millionen, besser sogar 350 bis 400 Millionen Dollar weltweit einspielen – etwa das Doppelte des Budgets von 165 Millionen.

    Etwa ein Drittel des benötigten Einspielergebnisses hat „Dune“ nun also erreicht und das ohne die wichtigen Kinomärkte Großbritannien, USA und China (sowie einige andere Länder), wo der Film erst Ende Oktober 2021 starten wird. Aktuell sieht es gut aus, dass damit das nötige Einspielergebnis zusammenkommt. Gerade erst haben ja „James Bond - Keine Zeit zu sterben“ und „Venom 2: Let There Be Carnage“ bewiesen, dass trotz der nach wie vor geltenden Corona-Einschränkungen wieder sensationelle Kinozahlen möglich sind:

    Kino lebt! Rekord-Starts für "James Bond" und "Venom 2" – doch ein Überraschungs-Hit übertrifft beide

    Allerdings zeigen die Zahlen von „Keine Zeit zu sterben“ und „Venom 2“ eben auch, dass „Dune“ zwar ordentlich und langlebig an den Kinokassen performt, bislang jedoch keine überragenden Zahlen schreibt.

    Zum Vergleich: Hier in Deutschland hat „Dune“ nach dem dritten Wochenende die Eine-Millionen-verkaufte-Tickets-Marke überschritten und umgerechnet gute 10 Millionen Dollar eingespielt. Das hat „Keine Zeit zu sterben“ aber schon am Startwochenende (!) locker übertrumpft, wo 1,17 Millionen Tickets im Wert von umgerechnet 15 Millionen Dollar verkauft wurden.

    Und auch „Venom 2“ hat allein am Startwochenende in den USA und Russland bereits genauso viel Geld eingespielt wie „Dune“ in den bisherigen drei Wochen in der ganzen Welt, nämlich ebenfalls 103,9 Millionen Dollar. Das lässt das bisherige „Dune“-Einspielergebnis einerseits nochmal in einem anderen Licht erscheinen. Andererseits wäre es ein gutes Zeichen, wenn „Dune“ in den USA ebenso stark starten sollte.

    Was heißt das jetzt für "Dune 2"?

    Alles in allem sieht es aktuell also ziemlich gut für „Dune: Teil 2“ aus, wobei es noch einen Unsicherheitsfaktor gibt: In den USA startet der Film parallel auch auf dem Streamingdienst HBO Max. Das könnte dort (und in der restlichen Welt) die Zuschauerzahlen drücken, auch weil der Film dadurch schnell in guter Qualität illegal im Internet landen dürfte.

    Andererseits ist HBO Max eben auch das Stichwort, wegen dem die Kinoeinnahmen von „Dune“ womöglich gar nicht so wichtig sind. Wenn der Film nämlich auf dem Streamingdienst ein großer Hit ist und Studio Warner massive Abo-Zuwächse beschert, dürfte das Einspielergebnis zweitrangig sein. Aktuell dreht sich in der Filmbranche nämlich alles um Streaming und den Kampf um Abonnent*innen. Allerdings lassen sich die Streaminganbieter hinsichtlich konkreter Zahlen nur wenig in die Karten schauen. Ob „Dune“ also als Erfolg gewertet wird, erfahren wir womöglich erst, wenn ein zweiter Teil angekündigt wird – oder eben nicht.

    Wie es in „Dune: Part Two“ weitergeht, ist immerhin relativ klar, schließlich basiert der erste Film auf der ersten Hälfte des Romans „Der Wüstenplanet“ von Frank Herbert. Was in der zweiten Hälfte des Buches (und dann wohl auch im zweiten Film) basiert, haben wir für euch hier zusammengetragen:

    So geht es in "Dune 2" weiter
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