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    "How I Met Your Father" auf Disney+: Die größte Änderung gegenüber "How I Met Your Mother" ist eine super Sache!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Hat im letzten Jahr mehr als 900 Filme gesehen - und jede Minute davon genossen, selbst wenn der Film gerade nicht so gut war.

    Das in den USA bereits gestartete „How I Met Your Mother“-Spin-off „How I Met Your Father“ macht eine Sache gleich zu Beginn klar. Gut so, denn eines der größten Probleme der späteren Staffeln der Originalserie könnte damit umschifft werden…

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    +++ Meinung & kleiner Spoiler für die erste Folge +++

    Am Anfang hat es ja noch Spaß gemacht, nach dem gelben Regenschirm Ausschau zu halten. Aber ab einem gewissen Punkt waren all die Theorien, wer denn nun „die Mutter“ ist, einfach nur noch nervig. „How I Met Your Mother“ erinnerte fortan mit all seinen Anspielungen auf eine mögliche Auflösung fast schon an andere Serien-Blender wie „Lost“, bei denen es auch vornehmlich darum ging, den Zuschauer*innen genügend mysteriöse Hinweis-Brocken hinzuwerfen, um die entsprechenden Internetforen bis zur Ausstrahlung der nächsten Folge am Glühen zu halten – ganz egal, ob das alles am Ende noch Sinn ergibt oder nicht.

    Mal ganz abgesehen davon, dass sich „How I Met Your Mother“ als Sitcom sowieso besser ganz auf die Gags konzentriert hätte, denn die wurden mit fortschreitender Staffelzahl auch nicht gerade besser…

    Keine allzu wilden Spekulationen mehr

    Da habe zumindest ich mich irgendwann schon sehr nach der Klarheit der ersten Staffel zurückgesehnt: Kommen Ted (Josh Radnor) und Robin (Cobie Smulders) nun zusammen oder nicht – das hat als emotionale Antriebsfeder völlig ausgereicht und man hätte sich am Ende auch den eher angestrengt-hingebogenen Tod der leiblichen Mutter Tracy (Cristin Milioti) sparen können. Schließlich wurde der ja sowieso nur eingebaut, um Ted und Robin doch noch das Happy End zu ermöglichen, dass sich die meisten Fans von Anfang an für die beiden gewünscht haben (eine simple Scheidung wäre wohl zu kontrovers gewesen, da musste eben eine schwere Krankheit her)…

    In „How I Met Your Father“ wird es solche Probleme aber hoffentlich nicht geben – selbst wenn die Serie ähnlich lange durchhalten sollte wie das Original mit seinen 208 Episoden. Im Gegensatz zu „How I Met Your Mother“, wo die Autor*innen sich wohl vornehmlich auf eine Mutter außerhalb des zentralen Freundeskreises festgelegt haben, um die Serie nicht nur über drei oder vier, sondern eben über neun Staffeln hinweg am Laufen zu halten, legen sich die Macher*innen von „How I Met Your Father“ nämlich direkt selbst erzählerische Fesseln an, die der Serie auf lange Sicht aber guttun werden:

    Sie verraten nämlich gleich in den ersten Folgen, dass der gesuchte Vater aus dem Titel definitiv einer der Männer aus der Hauptbesetzung ist – da spielt die Sitcom also diesmal von Anfang an mit offenen Karten, statt immer und immer wieder neue Hasen aus dem Hut zu zaubern. Sicherlich wird der Erfolg oder Misserfolg von „How I Met Your Father“ am Ende vor allem mit der Chemie zwischen den Freund*innen sowie der Qualität der Drehbücher zusammenhängen – aber in diesem Punkt wurde in meinen Augen auf jeden Fall schon mal eine richtige Entscheidung getroffen…

    In Deutschland läuft „How I Met Your Father“ demnächst bei Disney+

    Endlich enthüllt: So hängt "How I Met Your Father" mit "How I Met Your Mother" zusammen
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