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    "Game Of Thrones": Diesen großen Unterschied sieht Peter Dinklage zum Prequel "House Of The Dragon"
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    An „Game Of Thrones“ zu denken, löst bei Annemarie richtiges „Heimweh“ aus, so verbunden fühlt sie sich mit der Serie. Wie gut, dass es Spin-offs gibt!

    Als Tyrion Lannister spielte sich Peter Dinklage in „Game Of Thrones“ in die Herzen der Fans. Zur noch 2022 startenden Prequel-Serie „House Of The Dragon“ hat er eine klare Meinung – und die ist gut und schlecht zugleich.

    HBO

    Dieses Jahr können sich „Game Of Thrones“-Fans auf eine Rückkehr nach Westeros freuen. Nachdem der Fantasy-Hit 2019 nach acht Staffeln endete, steht nun nämlich eine Prequel-Serie in den Startlöchern: In „Game Of Thrones: House Of The Dragon“ steht das Haus Targaryen im Mittelpunkt, die Handlung ist etwa 200 Jahre vor der von „GoT“ angesiedelt.

    Dinklage: Das Prequel wird super, aber...

    Damit ist klar: Keine der Figuren wird zurückkehren, auch nicht Tyrion Lannister, der so großartig von Peter Dinklage dargestellt wurde. Dennoch hat sich Dinklage schon so seine Gedanken zu der Prequel-Serie gemacht – und sie mit Marc Maron im „WTF“-Podcast geteilt. Und bei aller Vorfreude auf die Serie hat er auch einen großen Kritikpunkt, in dem sich das Prequel auch explizit von der Mutterserie unterscheidet.

    Denn Dinklage findet: Mit „House Of The Dragon“ geht HBO absolut null Risiko sein. Die Serie sei ein garantierter Erfolg – und das sei bei „Game Of Thrones“ eben komplett anders gewesen.

    „Sie sind mit unserer Serie ein riesiges Risiko eingegangen. Es war dann auch ein zäher Start [Anm.: damit dürfte Dinklage meinen, dass Staffel 1 nicht gleich der eindeutige Hit war, zu dem sich die Serie später entwickeln sollte], aber warum machen sie das nicht wieder? Das hier ist kein Risiko. Das hier ist eine bombensichere Sache, die funktionieren wird“, so Dinklage.

    HBO geht auf Nummer sicher

    Dass Dinklage HBO für die mangelnde Risiko-Bereitschaft kritisiert, heißt aber nicht, dass er nicht glaubt, „House Of The Dragon“ werde eine gute Serie – nur eben eine, mit der auf Nummer sicher gegangen wird. „Ich denke, es wird eine wirklich gute Serie. Deren Regisseur und Produzent [Miguel Sapochnik] hat auch an unserer Serie mitgearbeitet, und ich glaube, es wird wirklich verdammt gut.“

    Es überrascht natürlich nicht, dass HBO weiterhin auf „Game Of Thrones“ setzt, immerhin kann man die Serie getrost zu den größten Serien-Erfolgen aller Zeiten zählen, mit einer riesigen Fan-Gemeinde und großem popkulturellen Einfluss. Neben „House Of The Dragon“ könnten noch viele weitere Prequels und Spin-offs kommen – u. a. wird an animierten Serien und einer Serie basierend auf den beliebten „Dunk and Egg“-Geschichten von George R.R. Martin gearbeitet.

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    Wirklich ein garantierter Erfolg?

    Doch „House Of The Dragon“, deren genauer Starttermin noch nicht feststeht, hat dieses Jahr extrem starke Fantasy-Konkurrenz: Mit „Die Ringe der Macht“ bringt Amazon Prime am 2. September 2022 eine „Der Herr der Ringe“-Serie an den Start. Und nicht nur die Konkurrenz lässt uns doch ein wenig zweifeln, ob HBO mit „House Of The Dragon“ den „GoT“-Erfolg wiederholen kann:

    Letztlich kommt es auch immer auf die Figuren und das Drehbuch an, ob eine Serie die Fans überzeugt. Nur in derselben Welt zu spielen, muss keine Erfolgsgarantie sein – was man aktuell zum Beispiel am eher mäßig beliebten Ableger „Das Buch von Boba Fett“ der super-erfolgreichen „Star Wars“-Serie „The Mandalorian“ sieht. „House Of The Dragon“ wird eben keinen Tyrion haben, keinen Jon Snow, keine Stark-Geschwister. Ob uns die Targaryens auch so ans Herz wachsen werden, muss sich erst zeigen.

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