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    Bestätigt: "Fluch der Karibik"-Star Johnny Depp feiert sein Kino-Comeback
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Aktuell steht Johnny Depp im US-Bundesstaat Virginia im Streit mit seiner Ex-Frau Amber Heard vor Gericht. In dem sogar live übertragenen Prozess geht es auch darum, dass Depp keine Rollen mehr bekommt. Eine neue hat er nun allerdings...

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Bereits Anfang 2022 konnte unter anderem unsere Schwesterseite Allocine herausfinden, dass Johnny Depp für das neue Projekt von Regisseurin Maiwenn („Poliezei“) sein Comeback vor der Kamera geben soll. Nun wurde der Film das erste Mal offiziell bestätigt. Denn der Weltvertrieb Wild Bunch kündigte an, dass das Historiendrama mit dem Titel „Jeanne du Barry“ am Rande der Filmfestspiele von Cannes möglichen Investor*innen präsentiert wird. Die Regisseurin hat dafür ein sogenanntes Mood Reel erstellt, welches schon mal zeigen soll, wie sie sich ihren Film vorstellt. Zudem wird sie persönlich vor Ort sein, um Fragen jener Leute zu beantworten, die Geld in das Drama stecken wollen.

    Anschließend sollen die Dreharbeiten stattfinden, für die nun auch Johnny Depp offiziell bestätigt und der weitere Hauptcast angekündigt wurde.

    Das ist "Jeanne du Barry"

    Im Mittelpunkt von „Jeanne du Barry“ steht die von Regisseurin Maiwenn selbst gespielte Titelfigur. Diese wurde als Marie Jeanne Bécu 1743 in eher ärmlichen Verhältnissen geboren, doch kämpfte sich nach oben. Schließlich avancierte sie in dessen letzten Lebensjahren zur Mätresse des Königs Ludwig XV., der sie auch mit Geschenken überhäufte. Die Beziehung, die bis zum Tod des Königs dauerte, sorgte für einen großen Skandal.

    Johnny Depp wird König Ludwig XV. spielen. Für weitere Rollen wurden nun der französische Star Louis Garrel („Die Träumer“), Kult-Komiker Pierre Richard („Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh“) und die preisgekrönte Schauspielerin, Autorin und Regisseurin Noemie Lvovsky („Haus der Sünde“) bestätigt.

    Depp 2023 zum ersten Mal seit 2018 (!) wieder im Kino?

    „Jeanne du Barry“ sollte dann 2023 weltweit in die Kinos kommen. Wenn das so klappt und das Historiendrama auch in Deutschland erscheint, wäre es hierzulande Depps erster Kinoauftritt seit „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ Ende 2018. Auch vor der Kamera stand er schon seit mehreren Jahren nicht mehr:

    Depps bis dato letzter Film „Minamata“ wurde bereits Anfang 2019 gedreht, feierte dann im Februar 2020 seine Premiere auf den Filmfestspielen in Berlin, erschien danach aber nie regulär in Deutschland. Ein Grund: Spätestens seit ein Londoner Gericht entschied, dass man Johnny Depp als „wife beater“, also als „Ehefrauenschläger“, bezeichnen darf, will kaum jemand mit ihm arbeiten.

    Deswegen verklagt er in einem aktuell laufenden Prozess seine Ex-Frau Amber Heard auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz. Diese hat in einem Artikel das Thema häusliche Gewalt thematisiert und eigene Erfahrungen geschildert. Dabei erwähnte sie Depp zwar mit keiner Silbe, aber es gab schnell Berichte, dass er der Täter in vielen von ihr geschilderten Episoden sei, was sie mittlerweile auch bestätigte. Depp macht vor allem den ursprünglichen Artikel dafür verantwortlich, dass er keine Rollenangebote mehr bekommt und Parts in „Fluch der Karibik 6“ und „Phantastische Tierwesen 3“ verlor.

    Mads Mikkelsen schlägt Johnny Depp: Warum die Neubesetzung in "Phantastische Tierwesen 3" eine gute Idee war [Podcast]
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