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    FSK gibt "X" doch nicht ab 18 Jahren frei: Aber keine Sorge – das Horror-Highlight kommt dennoch uncut ins Kino
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Die FSK zeigt sich gnädig: Nachdem man „X“ ursprünglich den 18er-Stempel aufdrückte, wurde das Retro-Horror-Highlight von Ti West („The House Of The Devil“) jetzt sogar ab 16 Jahren freigegeben – und zwar in der komplett ungekürzten Fassung!

    A24

    In den USA wurde ein R-Rating (Kinder unter 17 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen) erteilt, in Großbritannien gab es eine BBFC-18-Freigabe (ab 18 Jahren) und auch in Deutschland sah erst einmal alles danach aus, dass er zwar in voller Länge erscheinen, aber dem volljährigen Kinopublikum vorbehalten sein wird: Denn die FSK vergab für „X“ im ersten Anlauf eine Freigabe ab 18 Jahren. Eine Einstufung, mit der sich der hiesige Verleiher Capelight Pictures jedoch nicht zufrieden gab, sodass man schließlich in Berufung ging – mit Erfolg.

    „X“ kommt am 19. Mai 2022 nun mit 16er-Freigabe in die deutschen Kinos. Wer beim Anblick der niedrigeren Altersbeschränkung nun aber befürchtet, bloß eine entschärfte Fassung vorgesetzt zu kriegen, kann beruhigt aufatmen: Der Film erscheint komplett ungekürzt – und wurde von der Freiwilligen Selbstkontrolle bei zweiter Begutachtung lediglich neu bzw. harmloser als in der ersten Prüfung eingestuft. Gorehounds haben natürlich dennoch keinen Grund zur Sorge: In „X“, der für uns schon jetzt zu den Horror-Highlights des Jahres zählt, geht es auch trotz 16er-Freigabe durchaus heftig zur Sache.

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    "X" wirkt wie "Texas Chainsaw Massacre" – nur mit mehr Sex …

    Ende der 1970er: Regisseur R.J. (Owen Campbell) macht sich mit seiner Crew auf den Weg zu einer abgelegenen Farm in Texas, wo die Dreharbeiten zu ihrem neuen Film stattfinden sollen. Dass es sich dabei um einen Porno handelt, versuchen er sowie seine für den Sound zuständige Freundin Lorraine (Jenna Ortega) und der Cast um Maxine (Mia Goth), Bobby-Lynne (Brittany Snow) und Jackson Hole (Kid Cudi) vor ihren Gastgebern (Stephen Ure und Mia Goth in einer zweiten Rolle) allerdings geheimzuhalten. Probleme mit den Sittenwächtern im Süden der USA sind nämlich so ziemlich das Letzte, was sie gerade gebrauchen können.

    Und tatsächlich kümmert sich das ältere Ehepaar, das isoliert vom Rest der Welt ein einsames Dasein fristet, anfangs auch mit größter Fürsorge um ihre Gäste. Doch dann bricht die Nacht über sie herein – und das Blatt wendet sich.

    ... ist am Ende aber noch viel mehr!

    Junge, hippe Leute, die es im Texas der 70er-Jahre mit alteingesessenen Einheimischen zu tun kriegen? Das dürfte bei Genre-Kennern im ersten Moment natürlich Erinnerungen an Tobe Hoopers viele Jahre indizierten Terror-Klassiker „Texas Chainsaw Massacre“ wecken, ist am Ende aber doch „viel mehr als einfach noch ein texanisches Kettensägenmassaker“, wie Chefkritiker Christoph Petersen unter anderem in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik schreibt.

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    Der Film, zu dem mit „Pearl“ übrigens auch schon ein Prequel abgedreht wurde, ist den zahllosen „Texas Chainsaw“-Nachzüglern allerdings in einigen Punkten voraus, weil er sich eben nicht nur des klassischen Genre-Einmaleins bedient. Der Film sieht wunderbar retro aus, punktet mit einnehmenden Figuren, jeder Menge herrlich fieser Kills und schüttelt obendrein auch noch eine der bestinszenierten Wassertier-Horrorszenen der jüngeren Vergangenheit aus dem Ärmel. Und das im staubig-trockenen Texas!

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