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    Neu im Heimkino: Der vielleicht beste Abenteuerfilm aller Zeiten – blutrünstig, spaßig & ein ultimatives Action-Feuerwerk
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Viele Abenteuerfilm-Fans lieben den Vorgänger, andere verehren den Nacholger – für FILMSTARTS-Redakteur Daniel ist „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ das Highlight der Reihe & vielleicht des ganzen Genres. Jetzt neu als limitierte 4K-Edition.

    Paramount

    +++ Meinung +++

    Geschmäcker sind ja glücklicherweise verschieden und damit sicherlich auch mitverantwortlich an der schier endlosen Vielfalt, die dem Kino nach über 100 Jahren innewohnt. Wenn es um die besten Abenteuerfilme der Leinwand-Geschichte geht, dürften sich die meisten Cinephilen in einem Punkt aber ziemlich einig sein: Die waghalsigen Geschichten um Indiana Jones zählen zu den ganz großen Meilensteinen des Genres. Allein dass die ersten drei allesamt im großen FILMSTARTS-Ranking der besten Abenteuerfilme aller Zeiten vertreten sind, dürfte Beweis genug dafür sein. Während die einen vor allem das Original „Jäger des verlorenen Schatzes“ (Platz 1) ins Herz geschlossen haben und viele, viele andere „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (Platz 8) ganz oben sehen, geht für mich allerdings nichts über den oftmals sträflich unterschätzten „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ (Platz 12).

    Ein Jahr nach der 4K-Weltpremiere der Reihe erscheinen die einzelnen Filme nun erstmals auch separat – als limitierte Steelbook-Edition, jeweils mit dem Originalmotiv als Cover.

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    Nachdem Teil 1 bereits am 16. Juni den Anfang machte, erscheint am 14. Juli endlich auch „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ als Limited Edition im 4K-Steelbook.

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    Gut einen Monat später, am 18. August, folgt dann schließlich auch noch Teil 3 in der dazu passenden Edition:

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    Im Juni 2021 haben wir bereits ein Auge auf die 4K-Versionen der „Indiana Jones“-Filme geworfen und kamen aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus, sodass das Set zum Ende des Jahres konsequenterweise natürlich auch in unserer Liste der Heimkino-Highlights 2021 landete. Einige Indy-Fans der ersten Stunde störten sich jedoch an der modern-minimalistischen Aufmachung der Box und vermissten die legendären Original-Artworks der Filme – genau die gibt's nun aber endlich in der Neuauflage!

    "Indiana Jones und der Tempel des Todes": Das ultimative Abenteuer

    „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ ist ein zügelloses Hollywood-Spektakel der Superlative, wie es heute gar nicht mehr möglich wäre – zu sehr sind Studios und Filmemacher*innen darauf bedacht, ihre Geschichten für den Kinostart dieser oder jener Altersfreigabe anzupassen und jenen oftmals eng gesteckten Rahmen bloß nicht zu sprengen. Schließlich müssen die meist üppigen Produktionskosten auch wieder reingeholt werden! Steven Spielberg ließ sich mit „Indiana Jones 2“ seinerzeit allerdings nicht ins kreative Korsett stecken, zog seine Vision ohne Kompromisse durch und bewegte damit einst sogar die für die in den USA für Altersfreigaben verantwortliche MPAA dazu, anlässlich seines Films eine gänzlich neue Einstufung zu schaffen – nämlich das PG-13-Rating.

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    Ob nun Fieslinge, die von einem brennenden Schisch-Kebab-Spieß durchbohrt werden, herausgerissene Herzen oder ein festliches Dinner, bei dem Augapfel-Suppe, lebende Babyschlangen und Affenhirn aufgetischt und schließlich gierig verputzt werden – all das sind Dinge, die man heute kaum in einem Abenteuerfilm serviert bekommen würde, der sich eben vorwiegend auch an ein junges Publikum richtet. Nicht zuletzt deswegen ist „Der Tempel des Todes“ wohl auch so legendär. Und natürlich wegen seines wahnsinnig kreativen, nicht enden wollenden Action-Feuerwerks, das einem keine Sekunde Zeit zum Durchatmen lässt.

    Die besten Abenteuerfilme aller Zeiten

    Das beginnt bereits mit der legendären, in einem herrlich wilden Handgemenge gipfelnden Eröffnungs-Musical-Nummer, die eine bis in luftige Höhen führende Verfolgungsjagd einläutet – bis unser von Harrison Ford gespielter Titelheld gemeinsam mit Sidekick Shorty (Ke Huy Quan) und Love Interest Willie (Kate Capshaw) schließlich mit einem Gummitboot (!) aus einem fliegenden Flugzeug springt und das Ganze in einem reißenden Fluss fortgeführt wird. Und das ist bloß der Einstieg in den Film – der noch nichts im Vergleich zum bahnbrechenden, unendlich abwechslungsreichen Finale ist!

    Die vielleicht größte heimliche Stärke von „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ ist aber, dass Steven Spielberg seinem Publikum auch zwischen all dem Spektakel keinen Leerlauf gönnt. Denn Harrison Ford brilliert nicht nur als unwiderstehlicher, unverbesserlicher Charmebolzen, sondern macht vor allem ganz besonders großen Spaß im Zusammenspiel mit seinen beiden Weggefährten.

    Doch zwischen all den aufregenden Ereignissen, die sich am laufenden Band überschlagen, ist ausgerechnet eine Szene, in der es nicht kracht, mein Highlight des Films: Wenn Indy und Willie nur darauf warten, dass der bzw. die jeweils andere den entscheidenden Schritt auf sie zu macht. Ihr größter Feind ist eben kein fieser Gangsterboss aus Shanghai und auch kein finsterer Opferkult, sondern ihr verdammter Stolz. Denn wie es sich für die größten Held*innen gehört, sind sie nicht perfekt und unverwundbar – sondern auch nur Menschen.

    Shorty aus "Indiana Jones und der Tempel des Todes" ist zurück: So verrückt und herausragend ist sein Kino-Comeback

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