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    Konkurrenz behauptet: "Top Gun 2" verdankt seinen Erfolg "Venom 2"
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    „Top Gun: Maverick“ ist bislang der Kino-Mega-Hit des Jahres und bei Studio Paramount dürften seit Wochen die Schampus-Korken knallen. Wenn es nach Konkurrenzstudio Sony geht, wäre es aber wohl angebracht, ein paar Kisten Champagner rüberzuschicken.

    Paramount Pictures / Sony Pictures

    Über 1,2 Milliarden Dollar hat „Top Gun: Maverick“ bereits eingespielt. Es ist mit weitem Abstand der erfolgreichste Film des Jahres 2022, zählt bereits zu den 20 erfolgreichsten Filmen aller Zeiten und lässt auch nicht nach. Das Interesse der Kinobesucher*innen ist weiter ungebrochen. Es gibt viele Gründe dafür, dass die „Top Gun“-Fortsetzung wie schon das Original von 1986 (damals erfolgreichster Film des Kinojahres) solch ein Hit ist: der Film ist verdammt gut; Tom Cruise hat immer noch reichlich Star-Power; es ist ein absolutes Leinwandspektakel, welches man im Kino sehen will; es spricht die verschiedensten Altersgruppen und Geschlechter an; ….

    Doch es soll noch einen anderen Grund für den riesigen Erfolg von „Top Gun 2“ geben: „Venom 2“. Zumindest behauptet das „Venom 2“-Produktionsstudio Sony.

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    In einem Hintergrundartikel des Magazins Vulture über Sonys Umgang mit der Corona-Pandemie und Kino-Auswertungen spielt der Kinostart von „Venom 2: Let There Be Carnage“ im Oktober 2021 eine große Rolle. Es wird darauf verwiesen, dass Sony damals „Venom 2“ exklusiv ins Kino brachte, als niemand große Filme starten wollte und vieles aufs Jahr 2022 verschoben wurde. Die Sony-Bosse selbst erklären, dass sie damals unsicher waren, ob sie die richtige Entscheidung treffen. Sie seien ein großes Risiko eingegangen.

    "'Top Gun 2' profitiert von unserem Einsatz!"

    Doch das habe sich ausgezahlt. Mit Einnahmen von über 500 Millionen Dollar brachte „Venom 2“ deutlich mehr ein, als angesichts der Umstände erwartet wurde. Mit folgenden exklusiven Kinostarts wie „Ghostbusters: Legacy“ und natürlich vor allem „Spider-Man: No Way Home“ konnte man daran anschließen, den Erfolg sogar ausbauen – und zwar zu einer Zeit „als alle anderen Studios geflohen sind“, wie Sony-Film-Präsident Josh Greenstein mit einem Seitenhieb auf die Konkurrenz anmerkt.

    Die Sony-Bosse sehen sich so dafür verantwortlich, dass die Leute wieder Bock auf Kino haben, sehen ihr Vorgehen deswegen als den Grund dafür an, dass die Menschen auch in aktuelle Blockbuster strömen – und so sei auch „Top Gun 2“ nur so erfolgreich, weil sie mit „Venom 2“ die Vorreiterrolle gespielt haben:

    „Es gibt gerade so viel Presse über 'Top Gun'. Sie schreiben 'Das Filmgeschäft ist zurück!' Doch auf seltsame Weise würde ich sagen, dass 'Top Gun' davon profitiert, dass wir den Einsatz gewagt haben. 'Venom' ist der Beginn der Geschichte, die 'Top Gun' nun erlaubt, die Einnahmen zu erzielen, die man erreicht. Solche Dinge passieren nicht über Nacht, sie brauchen Zeit“, so Greensteins Sony-Co-Film-Präsident Sanford Panitch gegenüber Vulture.

    Tipp: Ihr könnt euch "Top Gun: Maverick" schon jetzt fürs Heimkino sichern – eines solltet ihr vorab jedoch wissen...

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