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    Neu auf Disney+: Die wahrscheinlich beste deutsche Filmtrilogie der letzten 10 Jahre
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Deutsche Krimis, aber mal ganz anders: In den „Rico, Oskar und...“-Filmen schnüffeln zwei junge Freunde in großen, schweren Angelegenheiten herum. Die Ergebnisse sind nicht nur sehr sehenswert und voller Stars, sondern nun auch bei Disney+ zu finden.

    Disney+

    Die Freunde Rico und Oskar machten erst 2008 erstmals von sich reden – aber seither sind sie aus vielen Familienhaushalten nicht mehr wegzudenken: Der von Andreas Steinhöfel erdachte Rico, der ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom hat, und sein hochbegabter Kumpel Oskar sind die populären Helden von fünf Kinderbüchern und vier Comicbänden. Außerdem treiben sie in der „Sendung mit der Maus“ ihr Unwesen – und von 2014 bis 2016 unterhielt das Duo auch das deutsche Kinopublikum!

    Ihrer Beliebtheit in hiesigen Kinderzimmern zum Trotz wurden die Kriminalfälle lüftenden und sich mit Alltagsproblemen herumschlagenden Freunde jedoch nicht zu Kino-Erfolgsgaranten: Der erste Film der Reihe brachte es zwar auf mehr als 830.000 Ticketverkäufe, doch danach ging es abwärts gen rund 580.000 Interessenten bei Film zwei und rund 515.000 beim dritten Teil. Dabei war das Presseecho für die Trilogie große Klasse – auch hier bei FILMSTARTS. Ab sofort findet ihr die „Rico, Oskar und...“-Filme bei Disney+ – zum Nachholen und immer wieder Anschauen.

    » "Rico, Oskar und..." bei Disney+: Teil 1*/ Teil 2* / Teil 3*

    "Rico, Oskar" und eine sehr vergnügliche Filmtrilogie

    Alles beginnt mit „Rico, Oskar und die Tieferschatten“: Der zehnjährige Rico (Anton Petzold) lebt allein mit seiner Mutter Tanja (Karoline Herfurth) in Berlin. Zwar ist er keineswegs unbeliebt, doch erst als er dem zwei Jahre jüngeren Oskar (Juri Winkler) begegnet, schließt er seine erste ernsthafte Freundschaft. Und zu zweit nehmen sie sich vor, auf Verbrecherjagd zu gehen. Ganz oben auf ihrer Liste steht der berüchtigte Entführer „Mister 2000“...

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    Unter der Regie von Neele Vollmar („Auerhaus“) und nach einem Drehbuch von Andreas BradlerKlaus Döring sowie Christian Lerch wurde aus dem beliebten Kinderbuch ein Familienfilm, der eine kindertaugliche Kriminalgeschichte mit Alltagshumor und Berliner Kauzigkeit vermischt. Das wurde in der FILMSTARTS-Kritik mit herausragenden 4,5 Sternen entlohnt, nicht zuletzt aufgrund des entwaffnenden Witzes, mit dem die Titelfiguren die (zumeist prominent besetzten) Erwachsenen auflaufen lassen.

    Der von Martin Gypkens geschriebene und Wolfgang Groos inszenierte zweite Teil, „Rico, Oskar und das Herzgebreche“, schließt daran mit nur geringen Verlusten an: Inkognito ermittelt das kleine Duo in einem wundersamen Fall von Bingobetrug – muss sich aber auch gegen Liebeskummer behaupten. Erzählt wird das mit mehr Humor als im Vorgänger, aber auch etwas routinierter. Dafür gab es starke vier Sterne in der FILMSTARTS-Kritik, während der Trilogieabschluss „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ wieder an den Erstling anknüpft:

    Die auf den Regiestuhl zurückgekehrte Neele Vollmar und der erneut für's Skript zuständige Wolfgang Groos verantworteten einen 4,5-Sterne-Film, der überaus abwechslungsreich, humorvoll und auch emotional ist. Im Mittelpunkt der Kinderermittlungen steht ein gestohlener Stein – was aber viel mehr Spannung und Bedeutung mit sich bringt, als man auf den ersten Blick denken dürfte. Und mit einem Starauflauf, der solche Leute wie David KrossMilan Peschel und Moritz Bleibtreu, sowie Detlev Buck, Fahri YardımAnnette Frier und Anke Engelke umfasst, hat diese Krimi-Trilogie sowieso allerhand zu bieten, selbst wenn man sich für zu erwachsen für die Fälle des jungen Ermittlerduos hält! 

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