Es gibt schon etliche Miniaturmensch-Filme, die aber fast alle gemein haben, dass die Macher das Schrumpf-Szenario in erster Linie wegen der visuellen Vorzüge der ins Absurde verkehrten Größenverhältnisse nutzen, sei es für Horror („Dr. Zyklop“, „Attack Of The Puppet People“), Abenteuer („Die phantastische Reise“, „Die Reise ins Ich“) oder Humor („Liebling ich habe die Kinder geschrumpft“, „Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft“). Nun ist Alexander Payne nicht dafür bekannt, in seinen Filmen wie „Election“, „About Schmidt“ oder „Sideways“ vornehmlich auf computergenerierte Schauwerte zu setzen, was die Ankündigung des Regisseurs, auch einen solchen Schrumpf-Film drehen zu wollen, natürlich nur noch faszinierender klingen ließ. Und tatsächlich: In „Downsizing“ haben die Miniaturstädte gleichsam die Funktion eines spannenden sozialen Experiments und sind nicht bloß ein Alibi für den G...
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