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    Weder "Matrix" noch "John Wick": Das ist der wirklich erfolgreichste Film von Keanu Reeves
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Keanu Reeves ist dank der „Matrix“-Saga und der „John Wick“-Reihe längst eine lebende Action-Legende – doch sein umsatzstärkster Film ist einer, mit dem selbst Fans ihn nicht auf Anhieb in Verbindung bringen würden...

    Keanu Reeves ist ohne Zweifel einer der größten Actionstars unserer Zeit: Schließlich trägt der 59-Jährige gleich zwei ikonische Blockbuster-Franchises auf seinen Schultern. Doch wenn es um seinen bislang umsatzstärksten Film geht, steht weder ein „Matrix“- noch ein „John Wick“-Teil auf der Spitzenposition. Nur ein einziger Film, an dem der Kanadier bislang beteiligt war, konnte am Box Office die magische Milliardenmarke knacken, während es die erfolgreichsten Einträge in die „Matrix“- und „John Wick“-Universen lediglich auf 741,8 Millionen („Matrix Reloaded“) bzw. 440,1 Millionen US-Dollar („John Wick 4“) bringen.

    Auch Kult-Hits wie „Speed“ (1994) oder „Constantine“ (2005) schrammen an der Top 5 vorbei, während es die „Bill & Ted“-Komödien sowie sein meisterhafter Action-Einstand „Gefährliche Brandung“ (1991) nicht einmal unter die zehn einträglichsten Keanu-Reeves-Filme schaffen. In seinem in kommerzieller Hinsicht erfolgreichsten Film wiederum habt ihr den Schauspieler möglicherweise nicht einmal bemerkt – zumindest, wenn ihr ihn in der deutschen Synchronfassung gesehen habt. Denn es ist ein Animationsfilm, der die Liste der größten Box-Office-Erfolge von Keanu Reeves anführt: der vierte und bis dato letzte Teil der „Toy Story“-Saga, der 2019 unter dem Titel „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“ in die deutschen Kinos kam.

    Während Stammsprecher wie Tom Hanks (Woody) oder Tim Allen (Buzz Lightyear) erneut an Bord waren, gab es in „Toy Story 4“ auch eine Reihe neuer Charaktere, die im Original nicht minder prominente Stimmen bekamen. Darunter auch Duke Caboom, ein kanadischer Motorrad-Stuntman, der bei jeder Gelegenheit allerlei Posen zur Schau stellt – eine Idee, die auf Sprecher Keanu Reeves zurückgeht, wie Produzent Mark Nielsen im Interview mit The Hollywood Reporter verraten hat: „Er stieg auf einen Tisch, machte Posen in der Mitte und wir dachten: ,Ja, das ist Duke Caboom!'“

    Reeves selbst hat im Gespräch mit Entertainment Weekly verraten, dass er sich über seine Sprechrolle kaum weniger Gedanken gemacht hat als über seine physischen Leinwand-Charaktere: „Ich habe sehr viel über die Figur nachgedacht und darüber, wie sie sprechen würde. Also habe ich Duke ein bisschen heiserer gemacht, und ich habe versucht, ihm Energie und eine große Persönlichkeit zu geben. Ich dachte einfach, Duke sollte lieben, was er tut. Er ist der beste Stuntman in Kanada. Ich wollte, dass er ständig Posen auf dem Motorrad einnimmt, während er redet, und dass er diese große, aufgeschlossene Leidenschaft hat.“

    Tatsächlich hatte Duke Caboom schon vorher einen kleinen Auftritt in einem Pixar-Film, nämlich „Die Unglaublichen 2“ – dort allerdings mit einer anderen Stimme. Doch erst Keanu Reeves hat ihm sein Profil verliehen, und ohne seine Mitwirkung wäre Caboom wohl eine andere und möglicherweise weniger erinnerungswürdige Figur. Für Fans des Hollywood-Stars lohnt es sich also unbedingt, „Toy Story 4“ einmal in der englischen Originalfassung zu sehen!

    Dieser Science-Fiction-Flop mit Keanu Reeves hätte beinahe "Matrix" verhindert

    Ein ähnlicher Artikel ist bereits auf unserer spanischen Schwesternseite Espinof.com erschienen.

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