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    David Fincher: Der "Verblendung"-Regisseur spricht über seine Zukunftspläne

    Mit seiner Adaption des Krimi-Hits "Verblendung" fährt David Fincher zum Teil begeisterte Kritiken ein. Schon jetzt fiebert man in Hollywood dem nächsten Schritt des Regisseurs entgegen. Und der hat tatsächlich alle Hände voll zu tun: Lest hier, was die Zukunft für Fincher bringen könnte.

    David Fincher ("Fight Club") ist derzeit auf Presse-Tour zum Release seines Remakes "Verblendung" unterwegs - auch wir haben den Regisseur in London getroffen und das FILMSTARTS-Interview wird Anfang Januar erscheinen. In den Interviews äußerte sich der Regisseur auch immer wieder zu seinen anstehenden Projekten. Während der 49-Jährige es sich im Gespräch mit The Playlist vorbehält, eventuelle Fortsetzungen seiner Stieg-Larsson-Adaption zu realisieren, konnten ihm die Kollegen von Collider Informationen zu anderen seiner Vorhaben entlocken.

    So erklärte Fincher, dass er Teil 2 und 3 der Millennium-Trilogie ("Verblendung", "Verdammnis", "Vergebung") back-to-back - also am Stück - drehen würde. Dies, so betonte der Regisseur ausdrücklich, setze aber voraus, dass er etwaige Sequels überhaupt inszenieren wolle und darauf wollte sich Fincher noch nicht festlegen.

    Abgesehen davon gab es Neues zur geplanten 3D-Adaption "20,000 Leagues Under The Sea". Auch hier gab sich Fincher zwar schmallippig, er bestätigte aber zumindest, dass ein Drehbuchentwurf von Scott Z. Burns ("Contagion") derzeit von Andrew Kevin Walker ("Sleepy Hollow") überarbeitet wird. Walker lieferte bereits das Skript zu Finchers Durchbruch "Sieben". Ein Drehbeginn für "20,000 Leagues Under the Sea" ist ohne fertiges Drehbuch noch nicht abzusehen. Derzeit ist nur bekannt, dass die kostspielige Großproduktion in 3D erscheinen und zu bis zu 70% aus dem Computer stammen soll.

    Anschließend gab Fincher noch ein Update zu "Cleopatra". So spiele er mit dem Gedanken, die Regie bei diesem Projekt zu übernehmen: "Mit 'Cleopatra' haben wir noch nicht einmal angefangen. Ich habe kürzlich mit Angelina Jolie und Drehbuchautor Eric Roth gesprochen und ich entscheide gerade, wie ich das Ding bewerten soll. Wir diskutieren, was sein könnte, was das Publikum erwartet und was wir benötigen, um diese Erwartungen zu zerstören."

    Vorher jedoch wird sich David Fincher noch als Regisseur für die Pilotfolge von "House of Cards" betätigen. Die Polithriller-Serie wird wahrscheinlich als Video on Demand vom US-Videoverleiher Netflix angeboten werden und kann mit dem zweifachen Oscar-Preisträger Kevin Spacey ("American Beauty") und Sean Penns Ex-Ehefrau Robin Wright ("Die Kunst zu gewinnen - Moneyball") auf beachtliche Starpower setzen. Basierend auf einem Roman des Briten Michael Dobbs, wird die Handlung vom Vereinigten Königreich in die USA verlegt und sich um den intriganten Politiker Francis Urquhart (Spacey) drehen, der bereit ist, alles zu tun, um an Macht zu gelangen.

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