
Im Gespräch mit Shortlist verriet Daniel Craigs enger Freund und Kollege Mark Strong („Kingsman“), dass er gern in einem künftigen „Bond“-Abenteuer als 007-Bösewicht gegen Craig antreten würde, es aber dazu aus folgendem Grund wohl nie kommen werde: „Ich glaube, dass er ans Ende seiner Bond-Zeit gekommen ist und deshalb wird das wohl niemals geschehen, aber es wäre sicherlich großartig geworden. […] Ich denke, er hat das Gefühl, alles aus der Rolle rausgeholt zu haben.“
Ein weiterer Faktor, der möglicherweise gegen Craigs Rückkehr als James Bond spricht, ist sein kürzlich unterzeichneter Vertrag für die Hauptrolle in der Mini-Serie „Purity“, einer Adaption von Jonathan Franzens gleichnamigem Roman.
Kandidaten für Craigs Bond-Erbe gibt es schon allerhand. So manche Wettanbieter Großbritanniens setzten zum Beispiel bereits auf „Homeland“-Star Damian Lewis und auch Tom Hardy („Mad Max: Fury Road“) als Nachfolger Craigs. Auch „Luther“-Star Idris Elba wurde schon als nächster Bond gehandelt, obwohl er manchen Kritikern zufolge „too street“ wäre für die Rolle.
Die Produzenten scheinen fest entschlossen und optimistisch, Craig noch einmal zu einer Rückkehr bewegen zu können. Aktuell stehen aber auch Verhandlungen mit einem neuen Verleih für das Franchise an. Der bisherige Vertrag der Bond-Produzenten mit Sony Pictures läuft aus. Sony wolle diesen zwar verlängern, aber es soll namhafte Konkurrenz geben, allen voran Warner. Erst danach wird man in Absprache mit dem alten oder neuen Partner wohl die weitere Besetzung der Titelrolle mit Daniel Craig oder einem Nachfolger angehen.