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    "Lucy 2": Luc Besson arbeitet nicht an Fortsetzung zum Sci-Fi-Actioner mit Scarlett Johansson

    Und wieder hat sich eine im Netz herumgeisternde Meldung offenbar als falsch erwiesen. Kürzlich hieß es, Luc Besson hätte ein Drehbuch zu „Lucy 2“ fertig, doch nun meldete sich der Filmemacher persönlich auf Facebook zu Wort und dementierte.

    Jessical Forde / © EUROPACORP - TF1 FILMS PRODUCTION - GRIVE PRODUCTIONS

    Erst am vergangenen Montag, dem 2. Oktober 2017, berichteten wir, dass der französische Regisseur Luc Besson bereits ein Drehbuch zu „Lucy 2“ geschrieben hätte. Der Actioner mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle war 2014 ein großer Hit für das Studio Europacorp, die Fortsetzung wurde dann ein Jahr später angekündigt. Seitdem wurde es ruhig um das Projekt und wie sich nun herausgestellt hat, auch zu Recht: In einem Artikel von Variety wurde zwar erwähnt, Besson hätte schon ein Skript fertig, doch nun gab er auf Facebook ein Statement ab, das es in sich hat:

    Dee wichtigste Botschaft für Filmfans ist natürlich die, dass er eigenen Angaben zufolge nicht an „Lucy 2“ arbeitet und auch in naher Zukunft seine Arbeit daran nicht aufnehmen wird: „Nein, ich bereite nicht ‚Lucy 2‘ vor. Weder gestern noch morgen“, schreibt er in einem langen Beitrag.

    Den Variety-Bericht nahm er aber offenbar zum Anlass, noch einige Worte an Journalisten in aller Welt zu richten, deren Arbeit er vor dem Internet-Zeitalter zu schätzen wusste. Doch nun würde es nur noch darum gehen, als erste den nächsten großen Clou verkünden zu können: „Zur Hölle mit Ethik und Moral“, stellt Besson für sich fest. Anschließend appelliert er, Journalisten sollen sich wieder auf Würde, vornehmes Verhalten und Courage besinnen, da man die Hilfe der Presse in schwierigen Zeiten brauchen würde. Denn wenn eine Falschmeldung verbreitet werde und man der Presse nicht mehr glauben könne, wie könne man dann noch eine Demokratie aufrechterhalten?

    Fans von „Lucy“ werden sich also gedulden und hoffen müssen, dass Besson in Zukunft doch noch an Teil 2 arbeiten wird. Sein jüngster Film „Valerian - Die Stadt der tausend Planeten“ hatte es an den internationalen Kinokassen nicht besonders leicht gehabt und dürfte alles andere als profitabel gewesen sein. Anders als „Lucy“: Bei einem moderaten Budget von 40 Millionen Dollar spielte der Film mit 463 Millionen (laut BoxOfficeMojo) mehr als das Zehnfache ein.

     

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