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    Kein "Blade Runner 3"? Im Kino geflopptes Meisterwerk "Blade Runner 2049" soll als Serie fortgesetzt werden

    Angeblich soll statt eines weiteren Kinofilms eine „Blade Runner“-Serie produziert werden, das will zumindest der gute vernetzte Branchen-Insider und Journalist Roger Friedman erfahren haben. Der Grund: „Blade Runner 2049“ spielte zu wenig ein.

    Sony Pictures

    Der Sci-Fi-Thriller „Blade Runner 2049“ spaltet die Gemüter: Die Kritiker finden ihn größtenteils überragend, wir von FILMSTARTS kürten Denis Villeneuves düsteres Drama mit der Höchstwertung von fünf Sternen zum Meisterwerk und auch bei der Kritiken-Sammelseite Metacritic steht er mit 81 von 100 möglichen Punkten bei 54 ausgewerteten Besprechungen ziemlich gut da. Doch von Seiten des Publikums gab es zu wenige Liebe bzw. es waren einfach zu wenig Zuschauer. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von rund 260 Millionen US-Dollar blieb die 150 Millionen teure Produktion deutlich hinter den Erwartungen zurück.

    Vielleicht tritt „Blade Runner 2049“ in die Fußstapfen seines berühmten Vorgängers „Blade Runner“, der ebenfalls schwach im Kino lief und seine riesige Fan-Gemeinde dann erst über die Jahre per Video (und später DVD und Blu-ray) fand und zum Kultfilm wurde – doch um den Film auf der großen Leinwand fortzusetzen, müssten dennoch die Zahlen an den Kinokassen stimmen und somit stehen die Sterne für „Blade Runner 3“ aktuell eher schlecht. Da passt das Gerücht bestens ins Bild, das uns über den bestens vernetzten Branchen-Kenner Roger Friedman von Showbiz411 erreicht hat: Er will gehört haben, dass eine „Blade Runner“-Serie in Arbeit sei.

    Kehrt Harrison Ford zurück?

    Achtung, es folgen Spoiler zum Ende von „Blade Runner 2049“.

    Am Ende von „Blade Runner 2049“ ist der von Harrison Ford gespielte Rick Deckard mit seiner von einer Replikantin geborenen Tochter vereint, während K (Ryan Gosling) im Sterben begriffen zu sein scheint. Laut Friedman würden in der Serie dann Rick und seine Tochter im Vordergrund stehen, vielleicht auch der doch nicht gestorbene K – die Türen würden offengehalten, um sowohl alte Figuren zurückzuholen als auch neue einzuführen.

    Noch kenne er zwar kaum Details, habe aber gehört, dass die Serie derzeit bereits in der Entwicklung sei und diese von den Produzenten schnell vorangetrieben werde. Wenn Rick Deckard zurückkehrt, stellt sich natürlich auch die Frage nach einer Rückkehr von Harrison Ford. Für eine Serie scheint diese zwar eher unwahrscheinlich und eine Umbesetzung möglich, hier dürfte es aber durchaus auch darauf ankommen, bei welchem Sender oder Streaming-Anbieter das Projekt landet und wie das Budget ausfällt.

    Große Chance für Carla Juri?

    Amazon und Netflix dürften durchaus in der Lage sein, für eine hochwertige Serie mit einem sehr bekannten Markennamen auch etwas mehr Geld auszugeben. Damit wäre Fords Gage zu stemmen, zudem könnte er sich auch auf wenige Auftritte beschränken und quasi den Staffelstab weitergeben - zum Beispiel eben an seine Tochter. Und deren Darstellerin, die Schweizerin Carla Juri aus „Feuchtgebiete“, könnte womöglich für ein solches Großprojekt zu begeistern sein, wäre das doch eine weitere große Chance für die Schauspielerin, die sowohl in Deutschland als auch international aktuell sehr gefragt zu sein scheint.

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