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    Nach dem Tod von Stan Lee: So steht es um seine Gastauftritte in "Avengers 4" & Co.

    Stan Lee hat zahlreiche Superhelden erschaffen und gilt für viele deshalb als Held in der echten Welt. Doch auch im MCU wird er in Zukunft fehlen. Denn was wird nun aus den ikonischen Stan-Lee-Cameos?

    Marvel

    Am gestrigen 12. November 2018 ist der weltberühmte Comic-Autor Stan Lee im Alter von 95 Jahren verstorben. Eine schockierende Meldung, die nicht nur Marvel-Anhänger betroffen machen dürfte. Die Comic-Legende schuf mit den Fantastic Four, Spider-Man oder Iron Man einige der ikonischsten Superhelden unserer Zeit. Auch die Avengers und das heutige MCU würde es ohne den 1922 geborenen Künstler nicht geben, brachte dieser doch 1963 im ersten „The Avengers“-Comic erstmals verschiedene vorher erdachte Figuren zusammen.

    Aufgrund seiner immensen Bedeutung für Marvel ist es bei den Comicverfilmungen gang und gäbe, Stan Lee mit einem kleinen Cameo-Auftritt zu würdigen. Die kurzen Gastspiele des Autors genießen längst Kultstatus und gab es sie schon lange vor den MCU-Titeln: Nicht nur bei den Marvel-Filmen von Disney, auch bei Sony-Werken wie „Spider-Man“ und „Venom“ oder in der „X-Men“-Reihe von Fox ist Stan Lee stets in einer kleinen Szene zu sehen. Den ersten Cameo-Auftritt dieser Art gab es übrigens in „X-Men“ im Jahr 2000. Und sogar schon beim großen Erzrivalen DC war die Comic-Ikone schon dabei: Im animierten „Teen Titans GO! To The Movies“ vertonte sich Lee selbst.

    Einen Marvel-Film ohne Gastspiel von Lee kann man sich also kaum noch vorstellen. Daher stellt sich nun auch die Frage, wie es in Zukunft mit dessen Gastauftritten aussieht. Gehören die Cameos ab sofort der Vergangenheit an? Nicht ganz, denn laut Variety hat Marvel-Studios-Boss Kevin Feige bereits 2017 verlauten lassen, dass Stan Lee schon mehrere Cameo-Szenen abgedreht hätte, die in zukünftigen Filmen untergebracht werden sollen.

    Cameos in "Avengers 4" und "Spider-Man: A New Universe" sicher

    Seit dieser Aussage sind allerdings auch schon einige weitere Filme mit Stan-Lee-Cameos erschienen: 2018 wären das „Black Panther“, „Avengers 3“, „Ant-Man And The Wasp“ und „Venom“ von Sony sowie „Deadpool 2“ von Fox. Dennoch ist es denkbar, dass noch weitere Szenen mit Stan Lee im Archiv bereitliegen.

    Der Gastauftritt in „Avengers 4“ steht auf jeden Fall bereits fest: Co-Regisseur Joe Russo sprach im April 2018 mit BBC darüber, dass Lee seine Szene für den Film schon abgedreht hätte (via Comicbook.com). Der Film startet bei uns am 25. April 2019. Auch einen Cameo im kommenden Animationsfilm „Spider-Man: A New Universe“ können wir bestätigen. Wir haben bereits die ersten 37 Minuten des Films bei einem Presse-Event gesehen, in welchen auch ein animierter und von ihm selbst vertonter Stan Lee auftritt. Der Sony-Film startet hierzulande am 13. Dezember 2018 in den Kinos.

    "Captain Marvel" und "Spider-Man: Far From Home" wahrscheinlich

    Bei „Captain Marvel“, der am 7. März 2019 in die hiesigen Kinos kommt, könnte Stan Lees Cameo durchaus ebenfalls schon im Kasten sein, bestätigt ist das aber nicht. Wir gehen aber davon aus, dass Lee für alle MCU-Filme bis einschließlich „Avengers 4“ vorgesorgt und Gastauftritte abgedreht hat. Das dürfte wohl auch auf den am 4. Juli 2019 (und damit nach „Avengers 4“) startenden „Spider-Man: Far From Home” zutreffen. Auch hier tippen wir also darauf, dass es einen Cameo gibt.

    Kein Cameo in "X-Men: Dark Phoenix"

    Anders sieht es hingegen bei den 2019 erscheinenden „X-Men“-Filmen „Dark Phoenix“ und „New Mutants“ aus. Diese sollten zwar eigentlich schon dieses Jahr auf dein Leinwänden laufen und wurden nur wegen Nachdrehs und Anpassungen verschoben. Stan Lees Aufnahmen könnten theoretisch also schon fertig sein. Laut Entertainment Weekly wird es zumindest in „Dark Phoenix” (läuft am 6. Juni 2019 an) keinen Cameo von Lee geben. Wir tendieren daher zu der Vermutung, dass das bei „New Mutants” genauso wenig der Fall ist.

    Auf mindestens zwei Auftritte von Stan Lee dürfen wir uns also in Zukunft noch freuen, doch dann müssen wir wohl endgültig von einem außergewöhnlichen Künstler Abschied nehmen.

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