In der finalen sechsten Staffel von „Lucifer“ gibt es neben der altbekannten Hauptbesetzung um Teufel Tom Ellis auch noch mal einige neue Gesichter zu sehen, allen voran natürlich die aus den „Deadpool“-Filmen als Mutantin Negasonic Teenage Warhead bekannte Brianna Hildebrand, die im „Lucifer“-Finale als rebellischer Engel Rory eine besonders tragende Rolle spielt.
Im Gedächtnis bleibt zweifellos aber auch Neuzugang Officer Sonja Harris, die als toughe Mentorin für Polizei-Anfänger Amenadiel (DB Woodside) und mit dessen Unterstützung schließlich dem strukturellen Rassismus innerhalb des LAPD den Kampf ansagt. Darstellerin Merrin Dungey dürfte dabei vielen Zuschauerinnen und Zuschauern bekannt vorkommen – und das kommt nicht von ungefähr...
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Das ist "King Of Queens"- und "Alias"-Star Merring Dungey
Oblgleich Merrin Dungey in Nebenrollen auch immer mal wieder Abstecher auf die große Leinwand gemacht hat (etwa in den Katastrophen-Spektakeln „Deep Impact“ und „Greenland“), ist die 50-Jährige vor allem im Serienbereich eine echte Veteranin. Bereits zu Beginn ihrer Karriere in den 90er Jahren bekleidete sie hier kleinere Gastrollen in TV-Hits wie „Babylon 5“, „Emergency Room“, „Seinfeld“ oder „Friends“. Einen ordentlichen Schub bekam Dungeys Karriere dann aber um die Jahrtausendwende dank wiederkehrender Rollen in gleich drei (!) Kult-Serien.
Als Lehrerin/Helikopter-Mutter/Porno-Star Kitty Kenarban hatte sie etwa in sechs Folgen der Comedyserie „Malcolm mittendrin“ prägnante Auftritte. Noch öfter war sie allerdings als Francie Calfo, enge Freundin der Hauptfigur von J.J. Abrams‘ Agenten-Serie „Alias“, und als Kelly Palmer, die Frau von Dougs bestem Freund Deacon, in der Hit-Sitcom „King Of Queens“ zu sehen (bei beiden Serien trat sie jeweils in mehr als 40 Folgen auf).
CBS
Bleibenden Eindruck hinterließ Dungey aber zum Beispiel auch als „Arielle“-Bösewichtin Ursula in der Märchen-Serie „Once Upon A Time“, als Terrys Frau Sharon in der gefeierten Cop-Comedy „Brooklyn Nine-Nine“, als Ermittlerin in der preisgekrönten HBO-Serie „Big Little Lies“ oder als knallharte Interviewerin, die in der ersten Folge von „Star Trek: Picard“ sogar den gestandenen Ex-Sternenflottenadmiral Jean-Luc Picard durch die Mangel nimmt. Parallel zu „Lucifer“ war Dungey jüngst zudem auch als Psychiaterin/Murder-House-Geist in gleich drei von sieben Folgen des „American Horror Story“-Spin-offs „American Horror Stories“ zu sehen.
Einflussreiche Schwester von Merrin Dungey ist übrigens Channing Dungey, die von 2016 bis 2018 Präsidentin des Kanals ABC und damit die erste schwarze Chefin eines großen US-Senders überhaupt war. Nachdem Channing Dungey zwischenzeitlich eine führende Position bei Netflix inne hatte, leitet sie seit Ende 2020 die Warner Bros. Television Group, die übrigens auch für die Produktion von „Lucifer“ verantwortlich zeichnet.
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