Julia Sandberg (Sigourney Weaver) hat sich nie davon erholen können, dass vor 16 Jahren ihre damals dreijährige Tochter Maggie (Daisy Tahan) spurlos verschwunden ist. Ihre Karriere als Sängerin hat sie danach ebenso an den Nagel gehängt, wie ihr sonstiges Leben auseinandergebrochen ist. Das Verhältnis zu ihrem Sohn Chris (Alessandro Nivola) könnte auch erheblich besser sein. Als Julia in New York plötzlich auf die erwachsene Louise (Kate Bosworth) trifft, die theoretisch ihre verschwundene Maggie sein könnte, lässt sie sich auf eine seltsame Beziehung ein. Obwohl es höchst unwahrscheinlich ist, dass sich hinter Louise tatsächlich Maggie verbirgt, behandelt Julia die junge Frau mit großzügiger Zuvorkommenheit. Die beiden leben schließlich fast wie Mutter und Tochter zusammen, doch die aufkeimenden Konflikte lassen sich nicht verbergen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Das Mädchen im Park
Von Jens Hamp
Mit zahlreichen Auszeichnungen – darunter auch der renommierte Pulitzer-Preis – für Der Beweis im Rücken wagt sich David Auburn erstmalig auf den Regiesessel. Mit Sigourney Weaver (Alien, Snow Cake) und Kate Bosworth (Superman Returns, 21) konnte sich der Amerikaner sogleich zwei namhafte Aktricen für die Hauptrolle seines Dramas angeln. Trotz interessanter Handlungsprämisse kann „Girl In The Park“ aber nicht einmal im Ansatz die Qualität des „Beweises“ erreichen.Julia Sandburg (Sigourney Weaver) ist die glückliche Mutter zweier Kinder. Während ihr Sohn Chris (Jack Rovello, später: Alessandro Nivola) schon die Schulbank drückt, geht die kleine Maggie (Daisy Tahan) noch artig mit ihrer Mutter auf den Spielplatz im Park. Ungnädig schlägt jedoch das Schicksal bei einem dieser Ausflüge zu: Von einen auf den anderen Moment verschwindet Maggie spurlos. Eine Welt bricht für Julia zusammen. Sie