Ali Samadi Ahadi ist vor allem für seine erbarmungslos-ehrliche Dokumentation Lost Children über Kindersoldaten in Uganda bekannt. Damit, dass sein nächster Film ausgerechnet eine romantische Komödie über einen Iraner aus Köln und eine Frau aus der ostdeutschen Provinz sein würde, hätte wohl keiner gerechnet. „Salami Aleikum“ ist so ziemlich alles, was „Lost Children“ nicht ist: bunt, harmlos und sehr charmant. Der deutsch-iranische Endzwanziger Mohsen Taheri (Navid Akhavan) lebt noch bei seinen Eltern und hat keine Freundin. Eigentlich soll er die Fleischerei seines Vaters übernehmen, aber das Tiereabmurksen liegt ihm nicht so – er strickt lieber. Als dem Vater wegen der illegalen Entsorgung von Fleischereiabfällen die Lizenz entzogen wird, erklärt Mohsen sich als guter Sohn bereit, den Betrieb trotz seiner Vorbehalte weiterzuführen. Von einem dubiosen Händler lässt er sich polnische
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