Am Ende von „Kokowääh" waren alle glücklich und sämtliche Patchwork-Verwirrungen aufgelöst. Trotzdem verlangte das Publikum (mit mehr als 4,3 Millionen Besuchern war die Dramödie der erfolgreichste deutsche Film 2011) nach mehr und Regisseur Til Schweiger („Keinohrhasen", „Schutzengel") war bereit, es ihnen zu geben. Aber das ist gar nicht so einfach, schließlich ist der zentrale Kuckuckskind-Konflikt des Originals längst aus der Welt geräumt. Also mussten für die Ensemble-Komödie „Kokowääh 2" von Tattoos mit Rechtschreibfehlern über selbstgebastelte Villen für vier Schildkröten namens Stefan bis hin zu Kunstfilmen über Frauen, die sich langsam die Haut abziehen, für alle liebgewonnenen Figuren des ersten Teils ganz neue Handlungsstränge erfunden werden. Und was soll man sagen, es ist wie so oft: Bei manchen ist es gut gelungen, bei anderen eher weniger. Damit Henry (Til Schweiger) endl
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