Das englische Pärchen Perry (Ewan McGregor) und Gail (Naomie Harris) lernt während seines Urlaubs in Marrakesch den vermeintlichen russischen Geschäftsmann Dima (Stellan Skarsgård) kennen. Es stellt sich aber heraus, dass Dima in Wirklichkeit als Geldwäscher für die russische Mafia arbeitet und nach einem Attentat auf einen Freund um sein Leben fürchtet. Er entschließt sich, aus seinem kriminellen Geschäft auszusteigen, und will in England beim britischen Geheimdienst Asyl suchen. Die Freundschaft mit dem unauffälligen und harmlosen Perry soll ihm dabei helfen: Eben noch gemeinsam auf dem Tennisplatz, schleppt er den Oxford-Dozenten und seine Ehefrau in einer aufreibenden Tour von Paris über die Schweizer Alpen bis hin nach London. Doch der britische Geheimagent Hector (Damian Lewis) ist dem Trio bald auf der Spur…
"Verräter wie wir" basiert auf dem gleichnamigen Roman von John le Carré.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Verräter wie wir
Von Carsten Baumgardt
Sechs Jahre arbeitete John le Carré für den britischen Geheimdienst MI5 - von 1958 bis 1964. Von den in dieser Zeit erworbenen Insiderkenntnissen zehrt der Bestsellerautor bis heute, auch wenn durchaus spürbar ist, dass ihm klassische Spionagegeschichten, wie er sie seit den heißen Zeiten des Kalten Krieges immer wieder erzählt hat, mehr liegen als die auf ganz andere Art vertrackten Polit- und Wirtschaftsskandale der Gegenwart. Dieser Unterschied zeigt sich auch in den Verfilmungen seiner Bücher: Waren zuletzt „A Most Wanted Man“ und „Dame, König, As, Spion“ auch im Kino grandios gelungene Dramen über Agenten alter Schule, weist Susanna Whites Thriller „Verräter wie wir“ deutliche Defizite auf – ganz wie die Vorlage, denn Le Carrés Roman aus dem Jahr 2010 zählt zu seinen schwächeren Werken. Die Winkelzüge der Handlung halten den Ansprüchen der puren Logik nicht immer stand und zuweilen
vielleicht werde ich mit meiner meinung in der minderheit sein. vielleicht wird es 50:50 sein. ich finde den film jedenfalls grottenschlecht. es kann durchaus leute geben, welche diesen film gut oder vielleicht sehr gut finden. ich würde schätzen, dass es auf maximal 50:50 hinausläuft. wenn überhaupt. - - - - - - - - - der film wirkt auf den ersten blick wie ein spionage-thriller. aber es gibt keine spionage und es gibt keinen thriller. ...
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John B.
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3 Follower
Lies die 27 Kritiken
2,0
Veröffentlicht am 28. Juni 2017
Aus der Thematik haben andere schon solide Filme gemacht. Leider blieb hier alles eher lauwarm. Sich selbst im Wege stehendes Drehbuch, alles vorhersehbar, künstlich wirkend. Darsteller fade, Dialoge mau. Fazit muss man nicht gesehen haben.
Josi1957
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46 Follower
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3,0
Veröffentlicht am 10. Oktober 2022
Gut, glaubwürdig ist die Geschichte vom Normalo, der freiwillig ins Agentenmilieu taucht, nicht. Dass die edel bebilderte John-le-Carré-Verfilmung trotzdem souverän unterhält, liegt an der zügigen Inszenierung, den Schauplatzwechseln und der Kraft der Protagonisten und ihrer Dialoge.
ToKn
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1.179 Follower
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2,0
Veröffentlicht am 17. November 2016
Ziemlich zäh und ohne Pep. Story hat reichlich Ecken und Kanten, mitunter Hanebüchen. Das einzige was einen bei der Stange hält ist Stellan Skarsgard, obwohl auch er, ebenso wie alle anderen, nicht sonderlich über sich hinauswachsen muss. Es hapert ganz klar an der Story. Kann man, muss man aber nicht sehen.