Nolan (Robin Williams) führt ein bequemes, ereignisloses Leben. Er hat einen gut bezahlten, fordernden, aber nicht gerade außergewöhnlichen Job in einer Bank in Nashville und teilt sein Zuhause mit seiner reizenden, aber anspruchslosen Frau Joy (Kathy Baker). Tagtäglich verrichten sie zusammen die häuslichen Arbeiten, bevor sie abends in getrennten Schlafzimmern zu Bett gehen. Doch eines Tages bricht Nolan mit seiner üblichen Routine: Nachdem er seinem Vater im Altersheim einen Besuch abgestattet hat, fährt er zu einem Boulevard in der Stadt, wo sich zahlreiche Stricher aufhalten. So lernt Nolan einen jungen Mann namens Leo (Roberto Aguire) kennen, an dem er rasch großes Interesse entwickelt. Weil Nolan mehr und mehr Zeit mit Leo verbringt, erkennt er, dass er sich seiner eigenen Lebenslüge stellen sollte. Er hat sich in Leo verliebt…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Boulevard
Von Gregor Torinus
Robin Williams ist besonders für Filme wie „Der Club der toten Dichter“, „König der Fischer“ oder „Good Will Hunting“ bekannt, in denen er als weiser Schalk den zynischen Schwarzsehern um sich herum die Poesie der Welt und die Freude am Leben vermittelt. Dass er aber auch ganz anders kann, bewies der oscarprämierte Schauspieler etwa in dem Psychothriller „One Hour Photo“, in dem er einen hochgradig gestörten Soziopathen spielt. Einen ähnlich traurigen Menschen verkörpert Williams nun auch in seinem letzten Film „Boulevard“, in dem er sich als älterer Mann in seinem scheinbar gut eingerichteten Leben einfach nicht zu Hause fühlt. Der Bankangestellte Nolan Mack (Robin Williams) lebt gemeinsam mit seiner Frau Joy (Kathy Baker) in einem gemütlichen Eigenheim in Nashville, Tennessee. Eines Abends fährt er scheinbar ziellos durch die Stadt, bis es ihn irgendwann auf den Boulevard verschlägt, a
Ein Film von dem wahrscheinlich kaum jemand etwas gehört hat und wenn die Umstände nicht so tragisch wären würde er sicherlich irgendwo in der Versenkung verschwinden. Gut das wird er so auch, dieser Film hat nur noch mal knapp anderthalb Jahre auf Halde gelegen bevor er zumindest ins Kino kam auch wenn ihn dort glaube ich niemanden interessiert hat. Die Tragik ist einfach dass dies so ziemlich das letzte Werk ist das Robin Williams noch ...
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Craftnight405
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3,0
Veröffentlicht am 26. April 2023
Boulevard ist Robin Williams letzter Film, ein paar Tage nach dem Schluss der Dreharbeit begann er am 11. August 2014 Suizid. Der Bänker Nolan Mack (Robin Williams) ist verheiratet und steht kurz vor der Beförderung. Aus dem Nichts beschließt er den Stricher Leo (Roberto Aguire) in sein Auto mitzunehmen und bezahlt diesen. Es findet nichts Sexuelles statt, nur Gespräche und Unternehmungen. Doch seine Frau weiß nichts, davon und Nolan ...
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Robin Williams, der in komischen Filmen genauso glänzte wie in tragischen und für seine Nebenrolle in „Good Will Hunting“ den Oscar bekam, starb im August 2014 mit 63 Jahren, laut Polizei brachte er sich um. Nach seinem Tod wurden mehrere Filme veröffentlicht, die er noch abgedreht hatte, darunter „The Angriest Man In Brooklyn“, „Furchtbar fröhliche Weihnachten“ und „Boulevard“.