Ein Mann, eine Frau: beide kämpfen um das nackte Überleben. Die Welt ist nicht mehr die, sie sie einmal war. Chaos bricht aus, die Natur schlägt um sich. Die beiden Menschen machen sich auf die Suche nach anderen Überlebenden und finden einen kleinen Hof in den Bergen. Dort wohnt ein alter Mann mit seiner Tochter. Das ungleiche Paar sieht den Apfelbäumen im Garten beim Sterben zu. Alle Vier bilden für die letzten Tage auf Erden eine Gemeinschaft zwischen Vertrauen und Misstrauen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Endzeit
Von Katharina Granzin
Wie sähe die Erde wohl aus, wenn ein riesiger Komet darauf niedergegangen wäre und große Teile zerstört hätte? Wie würden sich die überlebenden Menschen begegnen? Das ist ein Szenario, das schon sehr viele Autoren und Filmemacher beschäftigt hat und an Faszination wohl niemals nachlassen wird. In seinem Spielfilmdebüt „Endzeit" interessiert Sebastian Fritzsch sich allerdings weniger für das Weltuntergangsszenario an sich als vielmehr dafür, wie die Beziehungen der Menschen untereinander sich unter extremen Bedingungen gestalten. Beides miteinander zu verbinden, gelingt dabei eher nicht. Mit sehr sparsamen Mitteln realisiert Fritzsch ein kammerspielartiges Drama - sparsam, nicht nur bezogen auf das vermutlich sehr geringe Budget, mit dem dieser Film entstehen musste, für den Fritzsch keinerlei Förderung erhielt. Das zeugt von bewundernswertem Durchhaltevermögen. Sparsam sind allerdings au