„Greta“ von „Interview mit einem Vampir“-Regisseur Neil Jordan ist im Kern ein verspielt-klassischer B-Film, der visuell vor allem von solchen 80er-/90er-Vorbildern wie „Dressed To Kill“, „Eine verhängnisvolle Affäre“ oder „Weiblich, ledig, jung sucht...“ inspiriert zu sein scheint. Vor allem die hochkarätige Besetzung schürt dann jedoch Erwartungen, die der Film nicht erfüllen kann. Denn weder das engagierte Spiel des ehemaligen Teenie-Stars Chloë Grace Moretz noch Isabelle Huppert, die mit Auszeichnungen überschüttete, wohl unbestritten herausragende französische Darstellerin der Gegenwart, können über diverse Schwächen, Logiklücken und Klischees des abgründigen Psycho-Thrillers hinwegtäuschen. Nur wenige Monate nach dem tragischen Tod ihrer Mutter zieht Frances (Chloë Grace Moretz) nach Manhattan, wo sie gemeinsam mit ihrer College-Freundin Erica (Maika Monroe) deren Loft bewohnt und
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