Als eine Journalistin des Boston Globes in einem Artikel einen Missbrauchsfall in den Reihen der katholischen Kirche aufbereitet, der direkt in Boston geschah, weckt sie damit das Interesse des neuen Chefredakteurs Marty Baron (Liev Schreiber). Dieser ahnt, dass hinter der Geschichte mehr steckt und setzt das Spotlight-Team auf die Angelegenheit an, deren Recherche Schreckliches zutage fördert. Denn Spotlight-Chef Walter „Robby“ Robinson (Michael Keaton) und seine Mitarbeiter Michael Rezendes (Mark Ruffalo), Sacha Pfeiffer (Rachel McAdams) und Matt Carroll (Brian D’Arcy James) stellen fest, dass weit mehr Priester in den Missbrauch von Kindern verwickelt sind als bislang angenommen. Doch die akribischen Ermittlungen der Journalisten werden durch das Schweigen der verängstigten Opfer und gut bezahlte Anwälte zunehmend erschwert.
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Spotlight
Von Andreas Staben
Wie Kanonenschläge donnern die Lettern am Anfang von Alan J. Pakulas Klassiker „Die Unbestechlichen“ von der Schreibmaschine aufs Papier. Danach sind dokumentarische Aufnahmen von Richard Nixon im Moment seiner größten Macht zu sehen. Am Ende des Films ist er der erste US-Präsident, der zurücktritt, zu Fall gebracht von zwei hartnäckigen Journalisten, die den Watergate-Skandal aufgedeckt haben: „Die Unbestechlichen“ ist eine Feier der freien und unabhängigen Presse, die Vertreter der „vierten Macht“ werden zu Stars, die den Selbsterneuerungsprozess eines Staates in der Krise anführen. Tom McCarthys Journalisten-Drama „Spotlight“ wird immer wieder mit Pakulas Film von 1976 verglichen und tatsächlich geht es auch hier um die Bedeutung der Presse für ein funktionierendes demokratisches Gemeinwesen. Doch sehen wir hier zu Beginn wie 25 Jahre vor der Haupthandlungszeit der Missbrauch eines Ki
(...)
Fazit: "Spotlight" ist ein wichtiges und bewegendes Drama, das insbesondere durch seine tollen Schauspieler zu überzeugen weiß. Jedoch ist die Inszenierung des zweistündigen Dialog-Feuerwerks viel zu zäh geraten, als das es für einen großartigen und mitreißenden Film reichen würde. Die größtenteils überschwänglichen Kritiken kann ich also nicht wirklich nachvollziehen und dennoch ist aus „Spotlight“ ein ruhiges und starkes ...
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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 11. März 2016
Vornehmlich mit der Wiedergabe von Fakten beschäftigter und dementsprechend nüchterner, ernst gehaltener Film. In der Abhandlung der Thematik ist ''Spotlight'' solide, darüberhinaus auch gut gespielt. Dennoch wird der Film wegen der Inszenierung, die nur aus uninspiriertem Dialogabfilmen besteht, bald eintönig. Der gesellschaftlich relevante Inhalt und das gezeigte Engagement der Figuren sollte nicht über die äußerst platten ...
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LucaFilm
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20 Follower
Lies die 112 Kritiken
2,0
Veröffentlicht am 23. Juli 2017
Der Trailer und die Themantik sind vielversprechend. Die Besetzung ist stark, dennoch ist der Film eher lau. Der Blickwinckel wird nur auf Spotlight gehalten. Weder wird das Ausmaß an Schaden bei den Opfern gezeigt, noch die Vertuschungsabläufe in der Kirche. Ich meine damit, dass kein direkter Einblick gewährt wird. Man ist nur im Blickpunkt eines Reporters, der mit dem einen oder dem anderen einen Dialog führt. Am Anfang ist es noch ...
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niman7
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709 Follower
Lies die 616 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 19. März 2016
Im Drama "Spotlight" von Tom McCarthy geht um die Journalisten Gruppe Spotlight. Der Bostoner Globe bekommt mit Marty Baron (Liev Schreiber) einen neuen Chef-Redakteur. Dieser möchte einen Missbrauchsfall der Kirche untersuchen lassen und setzt dafür das Team Spotlight ein. Nach reichlicher Überlegung beginnt die Gruppe um Walter Robinson (Michael Keaton) den Missbrauch zu untersuchen. Doch sie stoßen immer wieder auf unüberwindbare Mauern ...
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