Jann Mardenborough (Archie Madekwe) hat den großen Traum, Rennfahrer zu werden. Einziges Problem: Er hat nicht die finanziellen Mittel, um Teil des elitären Motorsports zu werden - und drückt lediglich an der PlayStation aufs Gaspedal. Doch dann erfolgt die Ankündigung, die sein Leben für immer verändern wird: Der leidenschaftliche „Gran Turismo“-Spieler wird als einer der besten Spieler des Planeten dazu eingeladen, bei einem großen, internationalen Turnier mitzufahren. Als Preis winkt dem Sieger die Möglichkeit, eine Karriere als echter Rennfahrer zu starten! Jann gibt alles - und gewinnt tatsächlich. Doch damit beginnt die wahre Herausforderung erst. Nicht nur sind seine Eltern Steve (Djimon Hounsou) und Lesley Mardenborough (Geri Halliwell Horner) sind besorgt um ihren Schützling, der - zumindest wenn es nach seinem Vater geht - etwas Vernünftiges lernen soll. Auch wird Jann im Rennzirkus alles andere als wohlwollend aufgenommen. Ob er mit der Hilfe seines Mentors Jack Salter (David Harbour) und seines Marketing-Managers Danny Moore (Orlando Bloom) den Durchbruch schaffen kann?
Packende Rennsport-Action (mit ein paar Werbeunterbrechungen)
Von Christoph Petersen
Im Sommer-Megahit „Barbie“ wird der Vorstand von Mattel als reiner Boys Club verspottet – und auch sonst muss das Spielzeug-Unternehmen ganz schön Prügel von Regisseurin Greta Gerwig für einige seiner historischen und gegenwärtigen Verfehlungen einstecken. Mit so viel Selbstironie sollte man beim „auf einer wahren Geschichte“ basierenden „Gran Turismo“ von Regisseur Neill Blomkamp allerdings nicht rechnen: So tauchen hier in der GT Academy, bei der die besten „Gran Turismo“-Gamer auf einen Einsatz im echten Rennsport vorbereitet werden, etwa ganz selbstverständlich auch für das Event qualifizierte Gamerinnen auf, obwohl man diese auf Fotos der realen Veranstaltungen vergeblich sucht. Die Inszenierung von „Gran Turismo“-Schöpfer Kazunori Yamauchi geht unterdessen in Richtung gottgleiches Genie – und die Präzision und Akkuratesse seiner Rennspiel-Serie wird alle paar Minuten über den grün
Wieder mal ein film, den man sich definitiv im Kino angucken sollte. Gran Turismo macht alles richtig und ist vom Anfang an bis zum Ende hin sehr spannend und actionreich. Ich fand den Film mehr als gelungen.
Joe _Cubano
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5,0
Veröffentlicht am 11. August 2023
Ein sehr spannender Film basierend auf wahrer Begebenheit. Das Gefühl des Motorsports und der Hingabe zum Simracing wird im Film wirklich vermittelt. Leider gibt es viel unberechtigte Kritik der Presse zum Hintergrund des Films.
Ich kann jeden Gran Turismo Fan, und generell jedem Motorsport Fan, diesen Film nur empfehlen. Ein wahres Erlebnis!
Rob T.
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3,5
Veröffentlicht am 24. August 2023
Normalerweise verlaufen Rennfahrer-Karrieren etwas anders. Aber tatsächlich hat auch Jann Mardenborough (Archie Madekwe) den Traum, ein bekannter Rennfahrer zu werden. Allerdings übt er den Motorsport nur auf der Spielkonsole aus. Er ist virtueller Rennfahrer - nicht mehr, aber auch nicht weniger, weil er alle Rennstrecken aus dem Effeff kennt. Er spielt "Gran Turismo". Und das richtig gut, er ist einer der weltbesten Spieler.
Als solcher wird ...
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RALF SMITH
5 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 13. August 2023
Einfach nur spannende Kinounterhaltung und Spaß, von Anfang bis Ende. Bei den Rennen fiebert man mit als ob man sich wirklich ein Rennen anschauen würde. Klasse auch die visuellen Umsetzungen um den Bezug zum Spiel herzustellen. Klasse. Aber ich mag Nei Blokamp eh als Regisseur.
Kein Film in dem man nicht zu viel tiefe suchen braucht. Unglaublich das die Geschichte ungefähr so abgelaufen ist
Man kann die einzelnen Stationen von Jann ...
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Natürlich basiert "Gran Turismo" zum einen auf die bekannte Rennspiel-Serie für die Playstation, die seit der ersten Veröffentlichung 1997 bis zum Erscheinen des Films ingesamt schon acht Teile hervorgebracht hat. Zum anderen handelt es sich beim "Gran Turismo"-Film allerdings auch um die Geschichte von Jann Mardenborough, der seine Karriere als professioneller Rennfahrer (Formel 3) seinen Gaming-Fähigkeiten als E-Sportler bei "Gran-Turismo"-Turn
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10 Jahre Entwicklung bis zum fertigen Film
Die Entwicklungsgeschichte der "Gran Turismo"-Verfilmung geht bis ins Jahr 2013 zurück. Ursprünglich arbeitete Regisseur Joseph Kosinski, der zuletzt mit "Top Gun: Maverick" für Furore sorgte, an der Videospielverfilmung. Mittlerweile wurde Kosinski durch den südafrikanischen Regisseur Neill Blomkamp abgelöst, der Bekanntheit durch seinen oscar-nominierten Debütfilm "District 9" erlangte.
Die österreichische Traditionsrennstrecke im Film
Bereits im Trailer für "Gran Turismo" ist der in Spielberg, Österreich, gelegene Red Bull Ring zu sehen. Die ehemals als Österreichring bekannte Rennstrecke ist Motorsport-Fans natürlich bestens vertraut, sie galt lange Zeit als schnellste Strecke der Formel 1 und musste zeitweise sogar wegen der starken Unfallgefahr umgebaut und entschärft werden.