Constable Ichabod Crane (Johnny Depp) hat Ermittlungsmethoden, die für das Jahr 1799 ungewöhnlich sind: Er setzt auf Verstand und Logik als einzigen Kriterien, um Motive und Täter aufzuspüren. Im kleinen Ort Sleepy Hollow soll er den Morden an einem angesehenen Bewohner, seinem Sohn und einer weiteren Person nachgehen, denen allen der Kopf abgeschlagen wurde. Die Köpfe der Opfer sind verschwunden, und die Einwohner – allen voran Bürgermeister Philips (Richard Griffiths), der Notar Hardenbrook (Michael Gough), der Arzt Dr. Lancaster (Ian McDiarmid) und Reverend Steenwyck (Jeffrey Jones) – erzählen dem verdutzten Crane eine merkwürdige, für ihn schier unglaubliche Geschichte: Der Mörder sei ein Toter, ein ehemaliger hessischer Söldner (auf Seiten der britischen Armee), der seinen Gegnern vor Jahren während des Unabhängigkeitskrieges die Köpfe abgeschlagen habe, bis man ihn selbst enthauptete und irgendwo in den Wäldern verscharrt habe. Der kopflose Reiter sei nun auf der Suche nach seinem Kopf und würde nicht eher ruhen, bis er ihn gefunden habe...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Sleepy Hollow
Von Ulrich Behrens
„Ich wollte einen Kopflosen gegen einen Kopflastigen anreiten lassen. Das Bewusste gegen das Unbewusste. Den Verstand gegen die Sehnsucht. Eine extrem gerade Metaphorik, wie sie wohl nur im Horrorfilm vorkommt.“ (Tim Burton) (1)Das ist Tim Burton in seiner Geistergeschichte, die weit mehr ist als nur das, durchaus gelungen. „Sleepy Hollow“ spielt, wenn man so will, mit den historischen Ursprüngen des Horrorfilms. Und genau in dieser Zeit spielt die Geschichte um den jungen, aufgeklärten Constable Ichabod Crane (Johnny Depp). 1799. Während seine Vorgesetzten und auch der Richter (Christopher Lee) in New York weiterhin auf Foltermethoden und erzwungene Geständnisse setzen, wenn sie z.B. in einem Mordfall nicht weiterkommen, hat sich Crane ein „modernes“ Besteck an Untersuchungsgeräten zugelegt und setzt auf Verstand und Logik als einzigen Kriterien, um Motive und Täter aufzuspüren. An den
Tim Burton hat aus der literarischen Vorlage von Washington Irving (1783-1859) ein Horrormärchen gemacht. Er geht dabei weit über diese 'Legende' hinaus. Das ist legitim, denn Irving ist äußerst knapp und recht vage. So kann Burton erläutern und ausmalen. Das tut er in eindrucksvollen Bildern mit viel virtueller Animation. Im Grunde hat er nur die Grundidee übernommen und trifft sich mit dieser so in etwa inhaltlich erst am Ende wieder. ...
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Jimmy v
441 Follower
506 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 3. Dezember 2011
Wow, ich hätte ja nie gedacht, dass es wirklich jemanden gibt, der diesen modernen Klassiker schlecht bewertet! Sleepy Hollow ist definitiv eine Perle und mMn. der beste Film von Tim Burton. Für diesen Film liebe ich ihn. Ich liebe ja übernatürliche Horrorfilme viel mehr als alle anderen Vertreter des Genres. Sleepy Hollow bringt, unabhängig von all den vorhandenen inhaltlichen Qualitäten, alles so genial zusammen: Krimiplot, das richtige ...
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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
"Sleepy Hollow" ist ein erstklassiger und wirklich gelungener Horrorfilm, der allein beim Anschauen schon richtig Spaß macht. Die Story selbst um den mordenden kopflosen Reiter und dem Polizisten Constable Ichabod Crane, der die Morde in dem abgelegenen Dorf Sleepy Hollow aufklären soll, ist herrlich erzählt und steckt voller Ironie. Wunderbar inszeniert Burton hierbei das Zusammenstoßen der sehr abergläubigen Dorfgemeinde, die dem kopflosen ...
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Telefonmann
90 Follower
231 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 2. August 2010
Tim Burton ist für seine düsteren Märchen wohlbekannt, und auch diesmal hat er wieder ein solches gedreht. Mit "Sleepy Hollow" erzählt er die Geschichte des Kopflosen Reiters. Wenn ich mich nicht täusche, ist dies sogar der bis dato erste Film von Tim Burton, welcher erst ab 16 Jahren freigegeben ist. So sind seine vorherigen Filme auch alle düster oder schräg inszeniert, aber so viel Blut gab es bisher nicht in einem Tim-Burton-Film zu ...
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