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    Sleepy Hollow
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    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    4 Follower 134 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. Oktober 2023
    Atmosphärischer Horrorspaß, der seinen Kopf NICHT verliert!

    Tim Burton hatte in den 80ern und 90ern die Kinolandschaft stark geprägt. Kurz vor dem 21. Jahrhundert drehte er „Sleepy Hollow“, basierend auf John Irvings Erzählung von 1820 (!). Die Sage wurde bereits mehrfach verfilmt und umgesetzt, Burtons Film wich aber teilweise stark vom Original ab. Heraus kam ein blutige Horrorkomödie, die zwar ihre Macken hat, aber gerade mit Atmosphäre und tollen Actionmomenten überzeugt.

    1799: Constable Ichabod Crane wird für seine unkonventionellen Ermittlungsmethoden kritisiert und schließlich nach Sleepy Hollow versetzt. Dort soll nämlich ein dunkler, kopfloser Reiter die Menschen wahllos enthaupten. Ichabod glaubt nicht an diese Schauermärchen, doch schnell häufen sich die Morde…

    In meinen Augen passt Burtons Stil perfekt zu der Sage von „Sleepy Hollow“. Die größte Stärke des Films ist für mich die Optik, das Design der Stadt und der Figuren. Typisch für Burton gibt es wenig Farbe, dafür viele Variationen von Schwarz, Weiß und Grau. Dagegen steht der Einsatz von kräftigem Rot in Form von Blut. Und es fließt viel Blut, aber das dürfte ja bekannt sein. Dennoch ist der Film optisch wirklich schön anzusehen, auch die düsteren Aufnahmen der Wälder (gedreht wurde hier in England) erschaffen eine tolle Atmosphäre.

    Auch die Action ist stark gefilmt. Der kopflose Reiter wurde von Ray Park (Darth Maul aus „Star Wars – Episode 1“) gespielt und hat eine herrliche, körperliche Präsenz. Burton nutzte einige CGI-Effekte, die zwar hier und da stark gealtert sind, aber durch ihren raren Einsatz nicht so sehr ins Gewicht fallen.

    Die Charaktere sind allesamt etwas blass, mit Ausnahme von Johnny Depp, der seinem Ichabod die meiste Tiefe verleiht. Sein Spiel ist etwas over-the-top, aber es passt zur überzogenen Präsentation des Films. Christina Riccis Figur jedoch hat wenig Persönlichkeit, was sehr schade ist. Sie ist vor allem für die forcierte Liebesgeschichte da, die es einfach nicht gebraucht hätte.
    Ansonsten haben wir tolle Darsteller wie Christopher Lee, Ian McDiarmid, Richard Griffiths, Michael Gambon und Christopher Walken als diabolischer, hessischer Reiter.

    „Sleepy Hollow“ ist weit weg von der Realität, was nicht schlimm ist, aber manche Sachen waren dann doch etwas zu viel. Die Hexe unter dem Baum ist nur ein lachhafter Jump-Scare und die Mühle am Ende explodiert… Einfach, weil es cool aussieht. Logik ist hier nicht wichtig und einige abstrakte Bilder sind wirklich einfallsreich, aber manche Dinge waren mir einfach zu viel.
    Das Finale ist generell etwas zu Klischee-beladen und „safe“, hier verliert der Film etwas Spannung, die er im Laufe gut aufbaut hat.

    Dafür überzeugt aber unser Danny Elfman mit einem abermals unheimlichen, schönen Score. Für ihn und Burton nichts Weltbewegendes, aber dennoch eine passende Komposition!

    Fazit: „Sleepy Hollow“ ist nicht Burtons bestes Werk, aber es macht Spaß und kann vor allem visuell überzeugen. Der Film ist eine atmosphärische Horrorkomödie, der es hier und da an Würze fehlt, doch gerade zu Halloween dürfte Burtons Werk perfekt in die Filmauswahl passen.
    8martin
    8martin

    148 Follower 649 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 8. Juni 2023
    Tim Burton hat aus der literarischen Vorlage von Washington Irving (1783-1859) ein Horrormärchen gemacht. Er geht dabei weit über diese 'Legende' hinaus. Das ist legitim, denn Irving ist äußerst knapp und recht vage. So kann Burton erläutern und ausmalen. Das tut er in eindrucksvollen Bildern mit viel virtueller Animation. Im Grunde hat er nur die Grundidee übernommen und trifft sich mit dieser so in etwa inhaltlich erst am Ende wieder. Dazwischen schiebt er natürlich eine Liebesgeschichte zwischen Crane und Katrina ein (Johnny Depp und Christina Ricci) und bringt eine ganze Reihe von prominenten Darstellern zum Einsatz, gut verteilt auf viele kleinere Rollen.
    Es gilt aber besonders Johnny Depp hervorzuheben. Er gibt seiner Rolle eine komplexe Tiefe mit abwechslungsreichen Gegensätzen. Seine Brille und die Gerätschaften sind legendär, seine Kindheitserinnerungen im Traum erste Sahne, eine gelungene Ergänzung, die interpretierende Erklärungen liefert. Und das Ambiente - ein dichter, dunkler Wald - der keinen Ausblick erlaubt, schafft die notwendige klaustrophobische Enge. Dazu gibt's einen Soundtrack, der je nach Situation mithilft, die Handlung in die Länge zu ziehen bzw. wenn nötig dramatisch zu unterstützen.
    Hier geht Eigenständigkeit vor bloßer Adaption, Blutschocker vor Werktreue. Am Ende überspannt Burton den Bogen fast ein bisschen. Man verliert bei den vielen kopflosen Toten fast den Überblick. Klasse!
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    276 Follower 739 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Ein klassischer Film von Tim Burton, der mir aufgrund seiner Skurrilität schon gefiel. Der dichte Wald, bei dem kein einziger Baum echt war, sah täuschend real aus. Die Geschichte um den kopflosen Reiter war recht spannend, wobei das I-Tüpfelchen jedoch ein herausragend guter Johnny Depp war. Selbst der kopflose Reiter wurde mit Christopher Walken klasse besetzt. Der riesige Aufwand und die gute Regie von Tim Burton wurden dann schließlich auch mit einem Oscar für die beste Art Direction belohnt. Man sieht’s.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2020
    "Wenn düster sich der Nebel über Sleepy Hollow legt, scheint’s, als sei das Dorf von guten Geistern all verlassen. Denn ein grausig Wesen treibt sich hier umher, bedroht die braven und gar nicht so braven Bürgersleut. Der "Kopflos’ Reiter" macht seinem Namen alle Ehr’ und abgeschlagen wurd’ so auch ein mancher Kopf von ihm. Was Teufels Werk, darf Teufels Werk nicht bleiben, so bahnt ein Ruf um Hilfe sich flugs den Weg zum jungen Ichabod Crane."

    „Sleepy Hollow“ ist durch und durch ein Film von Tim Burton. Die schweren, düsteren Bilder und die unvergleichlich dichte Atmosphäre machen das Werk zu einem optischen Hochgenuss. Ob es nun der Nebel ist, der die ganze Zeit über der Stadt schwebt, oder die verknöcherten, alten Bäume in den westlichen Wäldern, alles scheint aus einem Guss. Dazu kommt noch die gewohnt schräge Charakterzeichnung Burtons. War es für ihn schon immer eine Art Markenzeichen, verdrehte Personen seine Filme bevölkern zu lassen, bildet auch „Sleepy Hollow“ keine Ausnahme. Ichabod Crane, erst Zyniker und Realist in einer fantastischen Welt, fällt bei jeder Kleinigkeit in Ohnmacht und hat panische Angst vor Spinnen.
    Ein weiterer, großer Pluspunkt ist der märchenhafte Charakter der Geschichte. Obwohl es auf der Leinwand mitunter sehr brutal zugeht, hat man nie das Gefühl, einen Horrorfilm zu sehen. Vielmehr wird der Zuschauer an einen fantastischen Ort geführt, der zwar seine Gefahren birgt, auf eine eigene Art jedoch wunderschön erscheint. Die Atmosphäre ist dicht und düster, wirkt aber zu keiner Zeit be – oder erdrückend. Allein vom künstlerischen Standpunkt der Set Gestaltung und Bildkomposition ist „Sleepy Hollow“ demnach sehr sehenswert
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.250 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2017
    Wenn wie hier ein guter Regisseur mit seinem Stammschauspieler zusammenarbeitet bürgt alleine dieser Ansatz dafür daß ein ordentlicher Streifen dabei rauskommt – wenngleich man auch an „Sleepy Hollow“ Kritikpunkte finden kann. Mein Problem beim Film ist dass das ganze auf einer in Amerika wohl recht populären Gruselgeschichte fußt die hierzulande kaum jemand kennt – ich auch nicht. Aber gut, dann sieht man eben den Film für sich, der (logischerweise) vor allem eines ist: die Johnny Depp Show. Seine Rolle als cleveres, aber total feiges Weichei Ichabod Crane gibt ihm wieder einmal die Möglichkeit einen extrem schrägen Charakter mit Spaß und jeder Menge Macken darzustellen – alleine Depp macht den Film sehenswert. Insbesondere fasziniert mich aber die „Optik“ des Filmes: das graue (fast schon schwarzweiße) und trübe Nebelklima welches die ganze Zeit vorherrscht und einzelne Kulissen die fast wirken alswären sie auf einer Theaterbühne entstanden liefern eine unvergleichliche Gruselatmosphäre die durchgehend ein wohliges Schaudern durch den Zuschauer gehen lässt. Hart wird’s auch – der Film bringt es auch insgesamt 18 Enthauptungen (die schonungslos genau gezeigt werden) und eine recht brutale Szene in der sich Depp an den Tod seiner Mutter erinnert die in einer eisernen Jungfrau zu Tode kam. Trotzdem ist dies kein seelenloses Mordspekakel sondern eine verzwickte Geistergeschichte mit Handlung – wobei gerade hier die größte Schwäche des Filmes liegt: die Bürger Sleepy Hollows sind ein Heer bleicher Perückenträger die alle recht gleich aussehen, wenn man dann im Laufe von Cranes Ermittlungen erfährt wer da mit wem gemeinsame Sache gemacht hat verliert man ganz schnell den Überblick weil man sich kaum merken kann wer wer ist (am Anfang als Crane Sleepy Hollow erreicht kommt er auf eine Party wo alle Leute mal kurz auftauchen – da braucht man eigentlich Stift und Block zum Notieren). Sei es drum: man sollte genießen was der Film sonst zu bieten hat: den genialen Johnny Depp, die besteingefangenste Gruselatmosphäre und rasante Actionszenen.Fazit: Kein platter Horror, sondern eine verfilmte Lagerfeuer Spuk Story mit Witz, Action und hohem Spannungsfaktor – sowie etlichen rollenden Köpfen!
    schonwer
    schonwer

    1.190 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 22. Mai 2017
    Irgendwie konnte ich mich nicht so wirklich mit "Sleepy Hollow" anfreunden.
    Die Story war in Ordnung, aber nicht außergewöhnlich stark. Der Film zieht sich ein wenig, was u.a. daran liegt, dass Tim Burton's Inszenierung dem Film einen theatralischen Stil verpasst und dieser irgendwie an Spannung fehlt. Die Schauspieler waren ebenfalls solide, doch auch da hat man vom namenhaften Cast schon mehr gesehen.

    Fazit: Im Endeffekt wahrscheinlich Geschmackssache. Skurril ist der Film auf jeden Fall!
    Two Face
    Two Face

    3 Follower 16 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. April 2017
    Tim Burton erzeugt ein Atemberaubende Atmosphäre die mit eine Starken bildern ergänzt wird. Johnny Deep trägt Film und lässt ihn nicht langweilig werden.
    Cursha
    Cursha

    6.485 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. April 2015
    Meiner Meinung nach der beste Film von Burton, der viele gute Scenen hat, aber dennoch nicht nachhaltig hängen bleibt.
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    360 Follower 474 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. Februar 2015
    Ab mit dem Kopf! Tim Burton, Sleepy Hollow gehört zu seinen brutalsten Filme. Die Stimmung und die gute Besetzung macht den Film ansehlich.
    Gringo93
    Gringo93

    317 Follower 429 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. November 2013
    Fazit: Auf echten Geschichten und Sagen basierendes Horror-Märchen vom Märchen-König höchstpersönlich.
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