Claire Bennett (Jennifer Aniston) ist schwer vom Schicksal getroffen, sie leidet an chronischen Schmerzen und lenkt ihren Frust immer wieder auf die Menschen, die sie umgeben. Freunde und Ehemann haben sich von ihr abgewandt. Als Bezugsperson bleibt nur die Haushälterin Silvana (Adriana Barraza), aber auch sie hat Probleme damit, den Alkohol- und Pillenkonsum ihrer Chefin zu tolerieren. Eine Zeit lang hatte Claire eine Selbsthilfegruppe besucht, wurde jedoch aufgrund ihres destruktiven Verhaltens rausgeworfen. Zu der Gruppe gehörte auch Nina (Anna Kendrick), die sich dann allerdings umgebracht hat. Nina hinterließ ihren Ehemann Roy (Sam Worthington), zu dem Claire Kontakt aufnimmt. Es dauert ein bisschen, aber dann fassen die beiden Vertrauen zueinander. Während sich die zwei Leidenden besser kennenlernen, erscheint Nina Claire in Einbildungen…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Cake
Von Andreas Staben
Am Ende hat es doch nicht gereicht: Als die Oscar-Nominierungen 2015 bekanntgegeben wurden, war der Name Jennifer Aniston nicht unter den Auserwählten. Obwohl die Hauptdarstellerin von Daniel Barnz' Independent-Drama „Cake“ es nach einer großen Werbeoffensive zuvor sowohl bei den Golden Globes als auch bei der US-Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild unter die finalen Fünf geschafft hatte, blieb der Ritterschlag durch die Academy aus. Das sorgte wie immer in solchen Fällen für einige Aufregung und viele Spekulationen (nur die Nicht-Berücksichtigung von „The LEGO Movie“ als Animationsfilm und die mageren zwei Nominierungen für „Selma“ haben in diesem Jahr höhere Wellen geschlagen). Vielerorts wurde gemutmaßt, dass der ehemalige Sitcom-Star eben doch nicht ernstgenommen wird. Ganz abgesehen von der müßigen Frage, ob die als Rachel Green in „Friends“ zu Weltruhm gekommene Komödienspe
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2,5
Veröffentlicht am 26. August 2017
Ich will niemandem sein „Recht“ auf Leid aberkennen, auch einer fiktiven Filmfigur nicht, aber trotzdem würde ich diesen Film glatt als „Mir geht’s Scheiße – der Film“ titulieren. Auch ok wäre „Akzeptiert mich doch endlich! - J.A.“ … im Ernst: wir haben hier den klassischen Fall einer Darstellerin die bemüht ist ihr typisches Image hinter sich zu lassen und einen Independent Film dreht, möglichst mit ungeschminktem Image ...
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