Der junge Mateus (Dawid Ogrodnik) leidet an einer zerebralen Bewegungsstörung und ist von Geburt an nicht in der Lage, mit seiner Umgebung zu kommunizieren. Die Ärzte vergleichen seinen Status wenig einfühlsam mit dem eines Gemüses. Doch hinter der sprachlichen Barriere steckt in dem gelähmten Körper ein ebenso aufgeweckter wie intelligenter Junge. Mateus ist zwar nicht im Stande sich mitzuteilen, nimmt aber alles wahr, was um ihn herum passiert, seien es die herabwürdigenden Aussagen seiner Schwester oder das Lächeln der schönen Anka (Anna Karczmarczyk). Mateus' Eltern suchen ihm eine neue Betreuerin, die in ihren jungen Jahren die nötigen Ambitionen für den schwierigen Fall mitbringt. Als schließlich noch eine Ärztin auf Mateusz aufmerksam wird und an ihm neue Methoden testet, beginnt sich das Blatt zum Guten zu wenden.
Mit „In meinem Kopf ein Universum“ packt der polnische Regisseur Maciej Pieprzyca ein schwieriges Thema an und inszeniert die wahre Geschichte eines Jungen, der aufgrund einer Behinderung nicht mit seiner Außenwelt kommunizieren kann. Der Filmemacher erzählt kapitelweise aus dem Leben von Mateusz (Dawid Ogrodnik) im Polen der 80er und 90er Jahre. Der Protagonist kann sich wegen einer zerebralen Bewegungsstörung weder bewegen noch sprechen. Deswegen halten ihn seine Mitmenschen und auch die Ärzte nur für „Gemüse“, allen voran seine Schwester Matylda (Helena Sujecka), ihn gerne aufzieht. Selbst Mateusz‘ fürsorgliche Mutter (Dorota Kolak) ahnt nicht, dass im Inneren des intelligenten Jungen ein hochaktives Gedankenleben tobt. Nach dem Unfalltod seines Vaters (Arkadiusz Jakubik) landet der mittlerweile erwachsene Mateusz schließlich in einem Heim für geistig behinderte Menschen, wo ihm die K