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    Elvis
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    Frriday
    Frriday

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    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2024
    Nach dem Tod von Elvis Presley wurde ich als Grunschüler Fan vom größten "Popstar" aller Zeiten. Seit jeher beherrsche ich fast jeden seiner Songs.
    Trotzdem hat in den vergangenen 20 Jahren mein Interesse an Elvis Presley und Rock'n'Roll stark nachgelassen. John Coltrane, Miles Davis und der Jazz sind dafür an seine Stelle getreten. Trotzdem fühlte ich mich wie elektrisiert, als ich erfuhr, dass ein neuer Elvis-Film erscheint. Ich muss zugeben, dass meine Messlatte für Elvis_Filme sehr hoch ist. Für mich muss ein Elvis-Darsteller zwingend etwas vom King haben. Ich meine damit nicht sein unvergleichliches Aussehen, was natürlich unmöglich ist, sondern seine Aura, Geschmeidigkeit, ja ich meine einfach diese unvergleichliche Ausstrahlung, die bis heute unerreicht bleibt. Selbst ein King of Pop wie Michael Jackson hatte nichts der Originalität Elvis' entgegenzusetzen, sondern war auch er genau wie ich fasziniert von diesem Mann aus Memphis Tennessee, der ohne seine Musik einfach ein bildhübscher Hinterwälder geblieben wäre und der nicht wie Jackson Leute im Hintergrund hatte, die ihm ein Image verpassten. Nein, Elvis veränderte die Welt fast aus dem Stand. Er war von seinem Sexappeal das männliche Pendant zu Marilyn Monroe, mit der er auch ein ähnliches Schicksal teilte und ebenfalls mysteriös verstarb.

    Nun zu meiner Enttäuschung, dem Film. Ich bin vor allem von der Besetzung des Elvis-Darsteller enttäuscht. Elvis selbst strahlte etwas rassiges und wildes aus. Austin Butler dagegen, ein wirklich hübscher und süßer Junge, wirkt mit seiner zarten und schlanken Figur wie wie ein pubertäres Mädchen. Es fehlt einfach an allem, vor allem an jenen Zutaten, die Frauen haben wahnsinnig werden lassen. Die Bewegungen sind gut choreographiert, aber viel zu selten kommt dieses Elvis-Fieber rüber. Ganz im Gegenteil.

    Anders ist die kleine Vorgeschichte von Elvis als Kind. Chaydon Jay, der afro-amerikanische Wurzeln besitzt, wurde perfekt gecastet.

    Austin Butler wäre dagegen ein perfekter Shakin' Stevens Double gewesen (bitte einmal googlen).

    Und was ist das für eine verblendete Message im Film? Plötzlich wird Elvis zum Schwarzen-Versteher empor gehoben. Sicherlich ist er mit Afro-Amerikanern aufgewachsen, hat von ihnen Tanzen und Singen gelernt und hat ihre Lieder gesungen, aber Elvis hat die Community der Schwarzen irgendwie im Stich gelassen. Das ist eine bittere Wahrheit. Den Schwarzen verdankt er sein ganzes Können. Er war natürlich kein Rassist, aber im Gegensatz zu Stars wie Paul Newman, Burt Lancaster und Marlon Brando, die sich für die Schwarzen einsetzen und Martin Luther King unterstützen, hielt er sich zurück. Doch der Film heuchelt dem Zuschauer ein falsches Bild von Elvis vor. Er hat nichts für die Schwarzen getan. Also warum dieses verkehrte Bild vom King? Das ist völlig in die Hose gegangen! Dadurch verleiht man Elvis' ein verlogene Geschichte, die er nicht verdient hat.

    Die Filmusik ist in vielen Teilen auch peinlich. Hiphop und Reggae sind einfach nur Mist für diesen Film. Schrecklich auch die Rolle von Tom Hanks.

    Mein Fazit: Ein perfekter Shakin' Stevens Double parodiert Elvis Presley. Der Film ist technisch gut umgesetzt, besonders die Requisiten sind grandios, aber am Ende erstickt der Film, auch wenn es gut gemeint war, an seiner politischen Verlogenheit und scheitert wie jeder Elvis daran, dass man Elvis nicht nachahmen kann.

    Jamie Foxx als Ray Charles ist und bleibt die Benchmark bei Biografien großer Künstler. Da kommt Austin Butler nicht hin. Vielleicht hätte man ihm Zeit geben müssen, fünf Jahre reifen lassen, wer weiß.
    Ronald Henn
    Ronald Henn

    1 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 30. Januar 2024
    Habe ihn gerade über Prime geschaut und nach einiger Zeit des verdauens, kann ich leider nicht so viel überschwängliches dazu geben. Ja, die ganze Ästhetik des Streifens, der astreine Sound und die hervorragenden Hauptprotagonisten sind an sich keine verschwendete Zeit! Aber was soll diese krude und oberflächliche Erzählweise, die dem Phänomen EP kaum gerecht wird. Man fliegt nur so durch die Jahre und dadurch, dass alles nur angerissen wird, bleiben viele Fragen offen!
    "Elvis" geht leider auch hier den gleichen, hölzernen Weg, den alle Musik-BioPics gehen.
    Lust auf ein zweites Mal kommt bei mir nicht auf!
    Inge1910
    Inge1910

    3 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 12. Juli 2023
    Für Elvis-Fans ein absoluter muss! Wenn man selbst in Graceland war wird man mit diesem Film an vieles erinnert.
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    3 Follower 128 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 1. Mai 2023
    Der King hat Besseres verdient...

    Baz Luhrmann hat bisher wenige Filme gedreht, doch fast jedes seiner Werke war in vielerlei Hinsicht polarisierend. „Romeo + Julia“ oder „Moulin Rouge“ werden entweder geliebt oder gehasst. Ich bin immer irgendwo dazwischen. Luhrmann hat definitiv starke Ansätze, aber seine überbordende Art kann schnell anstrengen. Seit seinem letzten Film „Der große Gatsby“ (2013) ist fast ein Jahrzehnt vergangen. Nun war die Rockikone Elvis Presley Luhrmanns nächstes Ziel.
    Ich liebe die Musik von Elvis, kannte mich aber mit seiner Geschichte nicht wirklich aus. Perfekte Voraussetzungen für den Film. „Elvis“ erschien 2022 und erhielt überwiegend positive Kritiken. Und stellenweise hat der Film auch starke Momente, vor allem Austin Butler in der Hauptrolle überzeugt. Aber mich hat der Film sehr enttäuscht zurück gelassen!

    Die Story erzählt den Werdegang von Elvis Presley aus der Sicht seines Managers Colonel Tom Parker. Der junge Musiker erobert die Welt und macht sich nicht nur Freunde auf seinem Weg nach oben…

    Wenn ich dieses Biopic mit dem deutlich besseren „Rocketman“ vergleiche, fällt vor allem auf, dass der Film um Elton John in kürzerer Zeit viel mehr erzählt. „Elvis“ rast förmlich durch die Jahre der Rockikone und gibt dem Zuschauer nahezu keine Atempause. Das ist für den Anfang des Films sehr stark, wird nach einer Stunde aber anstrengend. Die Energie, die Luhrmann in seinen Film steckt ist zwar toll, aber er versteht nicht, dass weniger mehr ist. Alles muss rasant geschnitten werden und cool aussehen. So entsteht in meinen Augen oftmals ein lauter Wulst an Musik, Tanz und Schauspielszenen, die keine Substanz oder emotionalen Background haben. Und so bleibt leider recht wenig hängen.

    Die Story um den King of Rock ´n´ Roll ist ohne Zweifel spannend und faszinierend, wird aber hier sehr plump und oberflächlich behandelt. Einige interessante Themen werden kurz angeschnitten und erwähnt, bis es dann zum nächsten Punkt geht. So als ob man eine Checkliste abhakt. Dabei bleiben essentielle Dinge auf der Strecke. Zum Beispiel Elvis Musikalität. Hatte er sie einfach, hat er dafür üben müssen? Was ist mit seiner Schauspielkarriere? Es wird gesagt, dass er Schauspieler werden möchte, aber man sieht ihn nie wirklich an Szenen oder Sets arbeiten. Seine Motive hierfür bleiben ebenso mysteriös. Es ist zwar schön, dass der Film thematisiert, woher Elvis seine musikalische Inspiration hat (Rhytm ´n´ Blues), dafür werden seine Beziehungen zu seiner Familie oder seiner späteren Frau Priscilla stark vernachlässigt. Auch die Entscheidung, die Geschichte aus der Sicht des Colonels zu erzählen, erschließt sich mir nicht immer. Am berührendsten ist der Film, wenn man am Ende ganz ungefiltert echte Live-Aufnahmen von Elvis sieht.

    Austin Butler macht hierbei die beste Figur, auch wenn der Film und sein sehr schwächliches Drehbuch ihn immer wieder einschränken. Doch Butler ist ein toller Schauspieler und liefert auch musikalisch einiges ab. In den jungen Jahren von Elvis, ist es Butlers Stimme, die man hört, später wird die originale Stimme des Kings drüber gelegt. Eine gute Entscheidung, wie ich finde. Tom Hanks hingegen bleibt für mich ungreifbar in seiner Rolle. Am meisten hat mich sein offensichtlicher Fat-Suit gestört, der schnell die Illusion raubt. Der Rest des Casts kann nicht viel zeigen, da der Film seinen Nebenfiguren so wenig Aufmerksamkeit schenkt. Das ist stellenweise wirklich amateurhaft, denn es werden Figuren in die Handlung geworfen, die man vorher nie gesehen hat, die nun aber eine wichtige Rolle zu spielen scheinen. Das Problem hatte Luhrmann auch schon in „Moulin Rouge“. Ihm fehlt es einfach an Sensibilität in vielerlei Hinsicht.

    Auch die Musik, von der man ja erwarten würde, dass sie mindestens toll wird, hat mich maßlos enttäuscht. Kaum ein Song wird wirklich lang genug gespielt und kann sich entfalten. Stattdessen werden immer wieder Schnipsel dieser großen Klassiker mit modernen Beats verwurstet. Eins der schönsten Stücke von Elvis („Can´t Help Falling in Love“) wird dann sogar als kitschige Coverversion eingespielt. Unfassbar. Und das bei einem Regisseur wie Baz Luhrmann, der bei seinem Film „Moulin Rouge“ so viel Wert auf die Musik gelegt hat.

    Optisch ist der Film deutlich besser. Die Sets und Kostüme machen einiges her. Nur schade, dass der Schnitt von Matt Villa und Jonathan Redmond nur selten die Möglichkeit bieten diese auch genießen zu können.

    Fazit: „Elvis“ fehlt es an Substanz, Sensibilität und an Ehrlichkeit. Baz Luhrmann fehlt es an Gespür für die ruhigen Momente in so einer Geschichte. Die Geschichte von Elvis ist tragisch und höchst spannend, aber für mich kommt davon nur wenig in diesem Werk rüber. Viele werden sicherlich widersprechen, aber mich hat dieser Film leider nicht berührt.
    Thomas B
    Thomas B

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    0,5
    Veröffentlicht am 6. Februar 2023
    Unfassbar enttäuschend . Schlechter hätte man es nicht machen können. Der Schauspieler hat so viel Ähnlichkeit mit Elvis wie Karl Dall mit John Travolta. Was das Faß zum Überlaufen gebracht hat das der auch noch selber gejauelt hat. Da müsste jedem echten Fan das Herz geblutet oder wie bei mir gebrochen sein. Fassungslos mit Tränen in den Augen habe ich dieses Machwerk hinter mich gebracht. Der schlechteste Elvis Imitator in dem schlechtesten Elvis Film aller Zeiten.
    Der King würde sich im Grabe undrehen.
    Rest in Peace my King
    Adrian Winter
    Adrian Winter

    16 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 5. Februar 2023
    Naja🫤
    Man hat scheinbar sein Soll an Biopics dies Jahr noch nicht erfüllt also raus damit.
    Reines Unterhaltungskino, mit einem Film der nicht wehtut und einem Akteur der kein Problem hat.
    Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl dass es dem Hauptdarsteller aufrichtig um etwas geht und es ihn ernstlich etwas kostet.
    Rassismus wird hin und wieder erwähnt, zu sehen bekommt man ihn nicht.
    Reine Effekthascherei mit Farbgewallt und ohne Tiefgang.
    Nicola Neumann
    Nicola Neumann

    1 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2023
    Seltsame Comic-hafte nervöse Aneinanderreihung verschiedener Ereignisse. Es ist kein richtiger Film, so kommt man nicht richtig in die Handlung rein. Versucht anders zu sein? Wirklich schräg…
    Heike Mühlenkamp
    Heike Mühlenkamp

    1 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 24. Januar 2023
    Ich war enttäuscht, jede Reportage über Elvis hat ihm ein würdigeres Denkmal gesetzt, als dieser Film. Die erste Hälfte habe ich als ziemliches Durcheinander empfunden, ich habe lieber chronologischen Aufbau. Ob Austin Butler nun ein guter Schauspieler ist, kann ich gar nicht sagen, dazu war mir der Film zu dialogarm. Das mag aber auch an der deutschen Synchro liegen, die fand ich eher emotionslos. In seinen Bewegungsabläufen bei den Auftritten ist Butler allerdings großartig! Und man bekam den Eindruck, seine Medikamentensucht bekam Elvis erst in den letzten Jahren, dabei begann seine Abhängigkeit bereits zu seiner Armeezeit in Deutschland. Unter welchen zahlreichen Krankheiten er litt, abgesehen von seiner chronischen Erschöpfung, wurde nicht erwähnt, ebenso wenig, wie er diese Filme hasste. Dieser Film ist kein Vergleich mit den großartigen Filmen wie " Walk The Line" oder "Ray".
    Chris. B.
    Chris. B.

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2023
    Ich bin Elvis Fan seit Kindheitstagen. Für mich, die bisher beste Mowie Version, die es über Elvis gibt. Es ist ganz sicher fast die Quadratur des Kreises, Elvis gerecht zu werden.
    Er war und ist, für unzählige Menschen auf der ganzen Welt, die schönste Stimme, die charismatischste Bühnenpräsenz, die überwiegende Zeit seines kurzen Lebens einer er schönsten Männer, als Künstler hat er einen unerreichter Nimbus. Viele grossartige und weltberühmte Künstler der damaligen und der heutigen Zeit, egal welcher Ethnie, verehren Elvis ebenso, wie ich es oben, nur ansatzweise, beschrieben habe.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.117 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 18. November 2022
    Baz Luhrmann macht keine Filme, Baz Luhr macht Events. Und das auch hier, zwei einhalb rauschafte Stunden. Ich habe dabei Elvis in zahlreichen Auftritten und Bühnenmomenten erlebt und einige Schlüsselmomente seinens Lebens. Allerdings habe ich hinterher wenig über ihn erfahren. Luhrmann konzentriert sich auf Elvis Beziehung zu seinem Manager, von einem schön schmierigen Tom Hanks erzählt und gespielt und erliegt der Versuch, die Faszination Presleys auf die Leinwand zu bringen. Den Menschen Elvis beleuchtet er weniger und wenn, dann am ehesten die helleren Phasen. Unangenehmes wird icht ausgespart, aber deutlich weniger hervorgetan. Trotzdem lohnt der Film schon alleine für die Musik.

    Fazit: Ein langes Musikvidfeo mit Spracheinheiten – optisch und akkustisch ein Event!
    3 Punkte
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