Korea in den 1930er Jahren, während der Besatzung durch die japanischen Invasoren: Die junge Sookee (Kim Tae-Ri) ist eine gerissene Taschendiebin, die sich von der reichen japanischen Erbin Hideko (Kim Min-Hee) als Dienstmädchen einstellen lässt. Sookee zieht auf das abgelegene Anwesen, auf dem Hideko völlig zurückgezogen mit ihrem Onkel Kouzuki (Jin-Woong Cho) lebt. Was Hideko allerdings nicht weiß: Sookees Anstellung als Dienerin ist Teil eines perfiden Plans, den sie zusammen mit einem Heiratsschwindler (Jung-Woo Ha), der sich als Graf Fujiwara ausgibt, ausgeheckt hat. Der falsche Graf und das Dienstmädchen planen, die junge Erbin um ihr gesamtes Vermögen zu erleichtern. Und zunächst läuft alles wie am Schnürchen – bis ganz unerwartet Sookee und Hideko echte Gefühle füreinander entwickeln…
Adaption des Kriminalromans "Solange du lügst" (Originaltitel: "Fingersmith") von Sarah Waters.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Die Taschendiebin
Von Christoph Petersen
Nach einem Hollywood-Abstecher („Stoker“ mit Nicole Kidman) kehrt Extrem-Regisseur Park Chan-Wook mit seinem historischen Erotik-Thriller „Die Taschendiebin“ in seine Heimat Südkorea zurück und verlegt die von dem Roman „Solange du lügst“ (im Original: „Fingersmith“) der Waliser Autorin Sarah Waters inspirierte Handlung ins von Japan besetzte Korea der 1930er Jahre: Die junge Taschendiebin Sookee (Kim Tae-Ri) will gemeinsam mit dem Heiratsschwindler The Count (Ha Jung-Woo) die reiche japanische Erbin Hideko (Kim Min-Hee) um ihr Vermögen bringen und lässt sich dazu von dieser als persönliche Dienerin anheuern. Sie zieht auf das abgelegene Anwesen, wo Hideko mit ihrem rare Bücher sammelnden Onkel (Cho Jin-Woong) lebt und das sie seit ihrer Kindheit nicht mehr verlassen hat. Zunächst läuft alles nach Plan, aber dann entwickelt Sookee Gefühle für ihre Herrin… Das klingt nach einem perfekten
Ein schwacher Film. Ich gebe zu, die Wendung am Ende des ersten Teils habe ich nicht kommen sehen und zwei lustige Szenen sind mir im Gedächtnis geblieben. Aber das allein macht mich keinen guten und unterhaltsamen Film. Nach der oben besagten Wendung ist die weitere Entwicklung vorhersehbar, nur durch übermäßige Gewalt kann noch einmal sehr kurz von der Erwartung abgewichen werden. Aber vor allem gibt es Längen, Längen, Längen über fast ...
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FilmkritikenOD
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4,0
Veröffentlicht am 12. November 2016
Unterm Strich steht The Handmaiden für 140 Minuten gute Unterhaltung auf hohem Niveau, bei dem besonders Thriller-Freunde auf ihre Kosten kommen werden. Ich saß gebannt vor dem Bildschirm und hatte durchgehend das Verlangen, zu wissen, wie es weitergeht. Die Auflösung ist dann vielleicht kein Uwe Hohn aber trotzdem ein solider Wurf, der bei Laune hält. Wenn man penibel sein möchte, dann fehlt dem Film eine Kirsche als i-Tüpfelchen, aber ...
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Kultur
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2,5
Veröffentlicht am 16. Januar 2017
Habe den Film im Stuttgarter Programmkino gesehen. Programmkino heißt: Kinosaal so klein wie ein Wohnzimmer, vollgestopft mit Rentnern. Rechts roch es nach Mottenkugeln, links nach Latschnkiefer. Dazu Störgeräusche wie lautes Schnaufen oder verlegenes lautes Gelächter bei jedem nackten Busen.
Nun zum Film: Der Film ist in 3 Teile eingeteilt und mit über 2 Stunden Länge viel zu lang. Zumal die Auflösung der Story schon in der Filmmitte ...
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Kinobengel
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4,5
Veröffentlicht am 7. Januar 2017
Mit seiner Rache-Trilogie „Sympathie for Mr. Vengeance“, „Oldboy“ und „Lady Vengeance“ eroberte sich der südkoreanische Regisseur Park Chan-Wook einen Platz ganz weit oben in der Welt der Filmkunst. Nach einem Ausflug in die USA mit „Stoker“ (Mia Wasikowska, Matthew Goode und Nicole Kidman) ist nun „Die Taschendiebin“ angelaufen.
Korea, 1930er: Die junge Lady Hideko (Kim Min-He) ist eine wohlhabende Erbin und lebt in einem ...
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"Die Taschendiebin" ist eine Adaption des Kriminalromans "Solange du lügst" (OT: "Fingersmith") von Sarah Waters. Die Buchvorlage spielt Ende des 19. Jahrhunderts in London; für die Verfilmung wurde der Schauplatz nach Korea verlegt.