Die Verachtung
Filmposter von  Die Verachtung
22. Januar 1965 Im Kino | 1 Std. 45 Min. | Drama
Wiederaufführungstermin 8. Juni 2023
Regie: Jean-Luc Godard
|
Drehbuch: Jean-Luc Godard
Besetzung: Brigitte Bardot, Michel Piccoli, Jack Palance
Originaltitel: Le Mépris
Pressekritiken
4,3 3 Kritiken
User-Wertung
4,1 19 Wertungen, 5 Kritiken
Filmstarts
5,0
Vorführungen
Bewerte :
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Inhaltsangabe

FSK ab 12 freigegeben

Als der Krimiautor Paul Javal (Michel Piccoli) das lukrative Angebot bekommt, Fritz Langs (gespielt von sich selbst) stockendes "Odysseus"-Projekt zu überarbeiten, denkt er nicht lange nach und nimmt die Möglichkeit eines Karriereschubses dankend an. Die Homer-Adaption weist dramaturgische Schwächen auf, die der Produzent Jeremy Prokosch (Jack Palance) von Javal ausgebessert sehen will. Allerdings bahnen sich erste Spannungen an, als der selbstgefällige Produzent Javals bildschöne Ehefrau Camille (Brigitte Bardot) kennenlernt. Sofort lädt er sie auf Getränke ein und bietet ihr an, sie in seinem zweisitzigen Cabrio ans Filmset zu fahren, während sich Paul mit der Assistentin ein Taxi teilen muss. Camille, zunächst sichtlich unangenehm berührt von Prokoschs Avancen, will den Gönner ihres Mannes allerdings auch nicht in seinem Stolz verletzen oder beleidigen. So entwickelt sich zunehmend ein zerstörerisches Spiel aus Liebe und der Macht der Eifersucht...

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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

5,0
Meisterwerk
Die Verachtung
Von Andreas R. Becker
„Das Problem, meiner Ansicht nach, liegt darin, wie wir die Welt sehen,“ wird Fritz Lang in „Die Verachtung“ zitiert. Frauen sehen sie anders als Männer, Produzenten anders als Regisseure. Um die Konflikte, die daraus resultieren, dreht sich das Drama von Nouvelle Vague Regisseur Jean-Luc Godard: „Die Verachtung“ ist ein Film über Liebe und ein Film über Film. Der erfolglose Krimiautor Paul Javal (Michel Piccoli) ist mit der bildschönen Camille (Brigitte Bardot) verheiratet und wird vom selbstgefälligen Produzenten Jeremy Prokosch (Jack Palance) für einen Drehbuchjob angeheuert. Neu verfilmt werden soll Homers „Odyssee“ unter Regie von Fritz Lang (gespielt von sich selbst). Prokosch repräsentiert dabei das Klischee des ungebildeten, dekadenten und selbstgefälligen amerikanischen Produzenten („I like gods. I like them very much. I know exactly how they feel - exactly.”), der mit klingelnd
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Die Verachtung Trailer DF
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1.492 Wiedergaben
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Freitag, 13. Juni 2014

Schauspielerinnen und Schauspieler

foto von Brigitte Bardot
Rolle: Camille Javal
foto von Michel Piccoli
Rolle: Paul Javal
foto von Jack Palance
Rolle: Jeremy Prokosch
foto von Giorgia Moll
Rolle: Francesca Vanini

User-Kritiken: sie liebten

Beste und nützlichste Rezensionen
Christian Alexander Z.
Christian Alexander Z.

162 Follower 811 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 17. September 2022
Mehr Filmkunst geht nicht! Die Rahmenhandlung ist nur Vehikel für die Darstellung des gestörte Vertrauensverhältnis' in der Ehe der Javals (unfassbar stark: B.B. und M. Piccoli). Godard hält den Film in der Balance (Film/Theaterstück) indem er mit zeitraffenden Rückblenden Bezüge zu den Handlungslinien bildet. Und mit einer Bildgewalt, die ihres Gleichen sucht, das alles in Eastman Farben und mit Musik von Delerue. Es ist wirklich unfassbar!
Josi1957
Josi1957

147 Follower 828 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 8. September 2023
Jean-Luc Godard vermischt kunstvoll den intimen Blick auf eine Ehe in der Krise mit einer bitteren Hommage an das Kino der 1960er. Unvergessen: die herrliche Mittelmeer-Optik, die bezaubernde Bardot und der legendäre gesprochene Vorspann.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 12. September 2012
Die Verachtung erzählt visuell insbesondere am Ende beeindruckenden Bildern eine Mischung aus Beziehungsdrama, Selbstfindungsgeschichte und filmischer Reflexion. Oblgeichs Brigitte Bardot einem mit der Zeit gehörig auf die Nerven schlägt, ist dem Film seine anstrengende Schönheit unabsprechlich. Leider gehen Motive wie die die grundlos - weil unerklärlich - verschwunde Liebe unter, wenn Bardot und Piccoli ausschweifend gestikulieren. ...
Mehr erfahren
Wherzmymartini
Wherzmymartini

3 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 15. September 2022
Regisseur Jean-Luc Godard hat mit der Verachtung (Originaltitel ,,Le Mépris") einer ganzen Generation den Kopf verdreht. Fritz Lang (,,Metropolis") spielt einen Regisseur und erscheint als einzige Stimme der Vernunft. Alexander von Roon hatte das Glück kurz nach dem Tod des Nouvelle Vague ("Atemlos") Genies ,,Verachtung" in einer ausgezeichneten Version auf ARTE zu sehen. Die Musik von Georges Delerue, Piero Piccioni, Giuseppe Piccioni in ...
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Bilder

Weitere Details

Produktionsländer Italien, Frankreich
Verleiher StudioCanal Deutschland
Produktionsjahr 1963
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Wiederaufführung 08/06/2023
Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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