Im ländlich geprägten Bundesstaat Wyoming im Mittleren Westen der USA haben nicht nur drei Mal mehr Menschen Donald Trump als Hilary Clinton gewählt, dort weht auch ganz allgemein ein sehr viel rauerer Wind als im Rest des Landes – und das liegt nicht nur am dort vorherrschenden arktischen Klima und den weiten menschenleeren Schneewüsten. Und genau in dieser unwirtlichen, lebensfeindlichen Gegend hat Taylor Sheridan (der Drehbuchautor von „Hell Or High Water“ und „Sicario“) nun sein Regiedebüt „Wind River“ angesiedelt – ein archaisches, von wahren Begebenheiten inspiriertes Crime-Drama, in dem die Figuren konsequent auf ihren ursprünglichsten menschlichen Instinkt zurückgeworfen werden: Überleben, egal wie, und wenn man dafür kilometerweit mit nackten Füßen durch den Schnee läuft, bis einem die Lungenäderchen platzen und man in seinem eigenen Blut ertrinkt. „Wind River“ ist ein atmosphär
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