Der Familie Hartmann stehen turbulente Zeiten bevor, als Mutter Angelika (Senta Berger) nach dem Besuch eines Flüchtlingsheims beschließt, gegen den Willen ihres Mannes Richard (Heiner Lauterbach) mit Diallo (Eric Kabongo) einen der dortigen Bewohner bei sich aufzunehmen. Und bald füllt sich das Haus noch weiter. Denn Tochter Sophie (Palina Rojinski), eine ziellose Dauerstudentin auf der Flucht vor einem Verehrer, und der Burnout-gefährdete Sohn Philipp (Florian David Fitz) samt Enkel Basti (Marinus Hohmann) ziehen wieder zuhause ein. Während der Nachwuchs bald feststellen muss, dass es in der Ehe seiner Eltern kräftig kriselt, durchlebt die Familie durch die ungewohnte Situation in ihrem Haus lauter Wirrungen und Turbulenzen - da geht es den Hartmanns wie dem Rest des Landes.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Willkommen bei den Hartmanns
Von Antje Wessels
In der Berichterstattung über die sogenannte Flüchtlingskrise erscheinen die Fronten als zunehmend verhärtet, dabei gibt es zwischen AfD und Antifa ein breites Spektrum von Menschen, die eben nicht sicher sind, was in diesen politisch unruhigen Zeiten richtig und was falsch ist. Dem trägt Simon Verhoeven („Männerherzen“) mit seiner Flüchtlingssatire „Willkommen bei den Hartmanns“ Rechnung: Hier werden die vereinfachenden Zuspitzungen entlarvt und die komplexe Widersprüchlichkeit der Lage kommt zu ihrem Recht. Das führt zu durchaus provokanten Ergebnissen, anders als in thematisch ähnlich gelagerten Filmen wie „Ostfriesisch für Anfänger“ oder „Welcome To Norway“ wird hier nicht nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner gesucht, sondern Verhoeven erlaubt sich diverse Spitzen gegen sämtliche politische Lager. Dennoch folgt er einem klaren moralischen Kompass, und solange man den nicht aus den A
FILMSTARTS-Interview zu "Willkommen bei den Hartmanns" mit Palina Rojinski, Florian David Fitz, Senta Berger, Heiner Lauterbach, Simon Verhoeven & Eric Kabongo
1.670 Wiedergaben
2:32
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Regisseur Simon Verhoeven bedient sich bei einem Thema, welches ganz Europa seit 3 Jahren verfolgt: Der Flüchtlingskrise.
Münchener Stadtrand: Das Ehepaar Angelika (Senta Berger) und Richard Hartmann (Heiner Lauterbach) lebt in sehr guten Verhältnissen. Allerdings haben sie immer wieder interne Probleme.
Während Richard sein Alter nicht akzeptiert und einfach nicht in Rente gehen möchte, fühlt sich Angelika einsam. Während einer ...
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Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 15. November 2016
Was soll uns der Film sagen? Tja, wohl reine Propaganda. Der Niedergang der deutschen Kultur. Der Film ist viel zu plakativ und alle Charaktere viel zu überzeichnet. Man merkt dem Film die Gezwungenheit an schnell etwas zum Thema Flüchtlingspolitik beizutragen, bevor es nicht mehr aktuell ist. Lieber die paar Euro in Currywurst mit Pommes investieren, da hat man mehr von.
Das Kulturblog
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18 Follower
Lies die 107 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 14. November 2016
„Willkommen bei den Hartmanns“ bietet Licht und Schatten: Im Drehbuch stehen einige gelungene Pointen, aber es plätschert auch phasenweise recht banal vor sich hin. Der Film teilt lustvoll nach allen Seiten aus. Die Tanztherapeutin Heike bekommt ebenso ihr Fett weg wie die besorgte Nachbarin, die mit ihren Pegida-Freunden Mahnwachen vor der Villa organisiert. Alle Figuren sind stark überzeichnet, dahinter verbergen sich aber reale ...
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Brodie1979 ..
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115 Follower
Lies die 230 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 4. November 2016
Alles Achtung, der Film hat mich wirklich überrascht: er ist vom Macher von „Männerherzen“, da hatte ich einen relativ hohlen und gefälligen Titel erwartet. Gefällig ist er dann am Ende auch, aber in vertretbarer Weise; denn eigentlich ist dies kein Film über Flüchtlinge sondern eine typische deutsche Komödie um eine chaotische Großfamilie die halt zufällig einen Flüchtling bei sich aufnimmt. Überraschenderweise gefällt mir der ...
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Auch Til Schweiger plant einen Spielfilm über Flüchtlinge, während "Willkommen bei den Hartmanns" aber eine reine Komödie ist, soll Schweigers noch unbetiteltes Projekt eher ein dramatischer Unterhaltungsfilm werden.