Ab heute bei Netflix: Der erfolgreichste deutsche Film 2016

Die provozierende deutsche Flüchtlingssatire „Willkommen bei den Hartmanns“ kämpfte im Kinojahr 2016 gegen Filme wie „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, „The Revenant - Der Rückkehrer” und „Deadpool“ an, lockte mit 3,8 Millionen Menschen hierzulande letztlich aber mehr Zuschauer vor die Kinoleinwand als die drei Großproduktionen. Das Werk belegt dabei im besagten Jahr nicht nur den fünften Platz der Top 100 meistbesuchten Kinofilme in Deutschland (knapp davor platzierten sich lediglich noch „Rogue One“, „Findet Dorie“, „Pets“ und „Zoomania“), sondern ist auch der meistgesehene deutsche Film von 2016.

Darum geht es in "Willkommen bei den Hartmanns"

Angelika Hartmann (Senta Berger) sucht eine neue Aufgabe, nachdem ihre Kinder aus dem Haus sind, und entschließt sich, trotz anfänglicher Skepsis ihres Ehemanns Richard (Heiner Lauterbach), den Flüchtling Diallo (Eric Kabongo) in ihren eigenen vier Wänden aufzunehmen. Als der burnoutgefährdete Sohn Phillip (Florian David Fitz) mit Enkel Basti (Marinius Hohmann) und die von einem Verehrer flüchtende Tochter Sofie (Palina Rojinski) jedoch ebenfalls wieder in das Elternhaus einfallen, beginnt das Chaos den Alltag der Hartmanns zu beherrschen. „Willkommen bei den Hartmanns“ kann ab dem heutigen 4. Dezember 2018 bei Netflix abgerufen werden.

Ausgezeichnet wurde der Film unter anderen mit dem Bayrischen Filmpreis 2016 (in den Kategorien Produzentenpreis und Publikumspreis), dem Deutschen Filmpreis 2017 (Besucherstärkster Film) sowie dem Friedenspreis des Deutschen Films 2017 (Hauptpreis national).

Starbesetzt mit Florian David Fitz, Palina Rojinski und Co.

Regisseur Simon Verhoeven („Männerherzen“) gewann für sein Werk nicht nur seine eigene Mutter, Schauspielerin und Grimme-Preisträgerin Senta Berger („Unter Verdacht“), sondern auch „Fack Ju Göthe“-Star Elyas M’Barek, Heiner Lauterbach („Wir sind die Neuen“), Palina Rojinski („Traumfrauen“) und Florian David Fitz, der ab dem 6. Dezember 2018 mit seinem Film „100 Dinge“ im Kino zu sehen ist.

Der im Film aufgenommene Flüchtling wird von Eric Kabongo verkörpert, welcher mit der Rolle sein Schauspieldebüt gab und als Musiker Krazy-E zudem auch zwei Lieder zum Soundtrack von „Willkommen bei den Hartmanns“ beisteuerte.