Zerstören Disney und Marvel mit ihrer aggressiven Veröffentlichungs- und Marketing-Politik womöglich die Kinokultur, indem sie andere Studios dazu zwingen, ihnen nachzueifern, und so irgendwann kaum noch Platz mehr für künstlerische Risiken, klassische Autorenfilme beziehungsweise abseitige Kleinwerke bleibt? Während diese These sicher nicht komplett aus der Luft gegriffen ist, wird gern übersehen, dass speziell Marvel immer wieder auch Regisseuren eine Chance gibt, die sich bis dahin lediglich mit vergleichsweise kleinen Projekten profilieren konnten - darunter James Gunn, Ryan Coogler oder Taika Waititi. Und speziell im Fall von Waititi war es am Ende sogar gerade der Erfolg von „Thor 3“, der ihm nach jahrelangen fruchtlosen Finanzierungsversuchen endlich doch noch die Realisierung seines Herzensprojekts „Jojo Rabbit“ ermöglichte. Aber nicht nur Regisseure können von ihrer Verbindung
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