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    Call Me By Your Name
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    4,2
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    20 User-Kritiken

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    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    4 Follower 135 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2024
    Eine bildstarke und ehrliche Liebesgeschichte!

    Luca Guadagnino hat mich 2018 schon mit seinem Remake zu „Suspiria“ umgehauen, doch „Call Me by Your Name“ war einer dieser Filme, die mich von Anfang an gereizt haben, auch ohne, dass ich den Regisseur kannte. Nun endlich konnte ich das Werk von 2017 sehen und bin (fast schon unerwartet) hin und weg. Selten sieht man einen Film, der eine Geschichte erzählt, die völlig ohne Klischees und Kitsch daherkommt, besonders wenn es um eine Liebesgeschichte geht.

    „Call Me by Your Name“ spielt im Jahre 1983: In einer norditalienischen Gegend verliebt sich der junge Elio und den reifen und erwachsenen Amerikaner Oliver, der bei Elios Familie für einige Wochen aufgenommen wird und dort mit Elios Vater an archäologischen Ausgrabungen arbeitet.

    Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman (2007) von André Aciman und ist ohne Zweifel ein stilles, aber kraftvolles Kunstwerk in meinen Augen. Ein Film, der sich in keinster Weise damit rühmt, dass er eine Liebe zweier homosexueller Männer darstellt. Es geht einfach um eine Liebesgeschichte zweier Menschen und diese wird mit viel Ehrlichkeit, aber auch Schönheit erzählt. „Call Me by Your Name“ erschafft eine warme, beruhigende Atmosphäre inmitten des wunderschön, sonnigen Italiens und inmitten dieser friedlichen Welt entsteht etwas Beeindruckendes.

    Ähnlich wie „Manchester by the Sea“ überzeugt dieser Film hier durch eine Ehrlichkeit, die man nur selten in Filmen findet. Der junge Elio zum Beispiel ist noch voll in seiner jugendlichen Findungsphase. Er weiß oftmals nicht wohin mit seinem Körper, was Guadagnino auch immer wieder zeigt. Die Kamera hält kleine, intime Momente fest, die anfangs vielleicht überflüssig wirken, aber in meinen Augen erzählen sie viel über Elio und seine Mitmenschen. Auch das Thema der Sexualität fängt der Film unfassbar schön, aber auch realistisch ein. Und das Beste: Es gibt keine unnötigen Dramen, die das Ganze zerstören, kein plötzlicher Zwischenfall oder irgendeine Lüge, die am Ende alles ruiniert. „Call Me by Your Name“ ist eine Geschichte aus dem Leben ohne Hollywood-Zuckerzusatz.

    Getragen wird der Film neben dem tollen Drehbuch und der starken Regie von zwei grandiosen Hauptdarstellern: Timothée Chalamet und Armie Hammer. Chalamet ist in meinen Augen auf dem besten Weg ein grandioser Charakterdarsteller zu werden und zeigt mit seinen jungen Jahren unfassbar viel Talent! Er ist das ungestüme Herz des Films und lässt den Film leben. Armie Hammer hingegen ist der erwachsene Kontrast und überzeugt mit einer ebenso gefühlvollen Darstellung. Find ich klasse ihn in so einer Rolle zu sehen, nachdem ich ihn nur aus dem schwachen „Lone Ranger“ kannte.

    Erwähnung sollten aber auch die Nebendarsteller finden. Michael Stuhlbarg und Amira Casar etwa sind wunderbare Eltern, und zwar auch im wörtlichen Sinne.

    Der Film glänzt mit einer bildstarken Kameraarbeit von Sayombhu Mukdeeprom. Der Film wurde unter anderem auch in Italien gedreht und die sonnige Schönheit des Landes mit seinem blauen Wasser und den saftigen, grünen Wiesen wird bildschön eingefangen. Dazu schwebt ein interessanter Soundtrack von Sufjan Stevens über allem, der mit viel Bezug zur Story eingesetzt wird, was ich wirklich toll fand.

    Fazit: „Call Me by Your Name“ ist ohne Zweifel einer der besten Filme 2017 in meinen Augen. Einer der ehrlichsten Liebesfilme der letzten Jahre, der vor allem jungen Menschen (nicht nur Männern!) viel über das Erwachsenwerden beibringen könnte. Absolut empfehlenswert!
    Muskelmann[¥¿!
    Muskelmann[¥¿!

    3 Follower 49 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 27. März 2023
    Ekelhafter Pedophiler Film der zudem stinklangweilig ist. Am besten ist ja noch wenn im Film dauernd zwischen irgendwelchen Sprachen gewechselt wird, ohne Untertitel natürlich, sodass man garnichts versteht.
    Cherry Dream
    Cherry Dream

    2 Follower 48 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 19. August 2022
    Ein schöner Liebesfilm, der einen in den 80ern Italiens hineinträumen lässt. Eine Geschichte eines Jungen, über die erste große Liebe, der mit einem Touch geheimer und verbotener Liebe versehen ist und selbst eine Zuschauerin wie mich, in Elio's Gefühlswelt eintauchen lässt. Auch wenn ich den langsam steigenden Aufbau der Beziehung der beiden Hauptcharaktere mag, schien mir der Film doch etwas langwierig und leider wenig unterhaltsam. Ein paar dramatische oder humorvolle Szenen hätte man gut miteinbauen können.
    Sophia Yvetta
    Sophia Yvetta

    7 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. Juni 2021
    Dieser Film ist ein absolutes Meisterwerk.
    Grandiose Bilder, die Annäherung zwischen Oliver und Elio verzaubert...man ist hautnah dabei und fühlt jeden Gedanken der beiden mit. Erstklassig🙏
    Jan J.
    Jan J.

    59 Follower 268 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. Juli 2022
    Timothée Chalamet ist ja eigentlich einer meiner Lieblingsdsteller, aber leider
    war mir das hier von der ganzen Machart zu kitschig.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 8. April 2020
    Zum Film CALL ME BY YOUR NAME wurde schon vieles gesagt, aber ich kann mich den den durchweg positiven Kritiken nur anschließen. Die Geschichte um die beiden Hauptfiguren ist herzerwärmend und dramatisch zugleich. Die beiden Hauptdarsteller machen einen großartigen Job. Vor allem Timothée Chalamet sticht in seiner Rolle hervor. Aber auch Armie Hammer und Michael Stuhlbarg machen einen tollen Job.
    Dazu kommen die wunderschönen und ästhetischen Aufnahmen von Norditalien der 80 Jahre und die musikalische Untermalung. Ein wahrer Feelgood-Movie, der den Zuschauer mit einem weinenden Auge zurücklässt.
    Man kann sich auf die Fortsetzung CALL ME BY YOUR NAME 2 freuen.

    Fazit: Ein Meisterwerk und mein persönlicher Lieblingsfilm.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 4. Februar 2020
    Der Film hat mich wahnsinnig berührt, die Protagonisten waren extrem gut greifbar. Mit der Musik, den Hintergrundgeräuschen und generell der gesamten Akustik wurde ein Punk getroffen, mit dem viele andere Filme nicht mithalten können. Auch mit der Perspektive wurde treffend gespielt.

    Mit einem Plot aus den 1980ern hat ein Film immer jenen Vorteil, dass das Leben damals einfach sehr entschleunigt verlief, die Menschen besuchten sich damals mit dem Fahrrad und telefonieren mit Wählscheiben und in Telefonzellen. Herrlich. Alleine deshalb beruhigt der Film schon einmal beim Zusehen. Auch die Offenheit und Intimität der Familie bezaubert den Zuseher. Ein Film den man sehen kann, ohne "Angst" haben zu müssen.

    Die Affäre zwischen den beiden Männern streckt sich zwar eine Zeit lang hinaus, wird aber umso knisternder als sie endlich wirklich beginnt.

    Der beste Film, den ich seit langem sah. Das Buch ist schon bestellt! Und für alle die es nicht wissen- es gibt eine Fortsetzung des ersten Teiles in Buchform.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 2. Februar 2020
    Der schönste Film den ich je gesehen habe. Der bringt einen wirklich zum nachdenken und man überdenkt seine Lebensweise. Dieser Film ist der perfekte Beweis dafür das Filme einen wirklich berühren können!!!
    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 168 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 17. Januar 2019
    Eigentlich gar nicht mein Thema, Menschen in der Pubertät dabei zu beobachten, wie sie ihre Sexualität, einen ersten Hauch sinnlicher Liebe und sich selbst entdecken. Habe den Film trotzdem mal geschaut und muss sagen, ich bin froh, dass ich es getan habe. Eine spannende, mitreißende Reise in Gefilde, in denen zumindest ich mich nie bewegt habe. Ein Ode an die Freizügigkeit und ein Appell an uns alle, unser Leben nicht zu vergeuden, sondern den Mut und die Courage aufzubringen, zu lernen, wer wir wirklich sind und was uns umtreibt, auch wenn es schon auch wehtun kann. Wenn man sich auf diesen herrlich entschleunigten Film einlässt, dann wird man beschwingt und froh sein, sich etwas Zeit genommen zu haben. Ich war es jedenfalls. Romantik und Lebensfreude pur. Der Dialog zwischen Vater und Sohn zum Ende hin sagt alles über das Gesehene aus und rührt zutiefst, wohl weil unweigerlich der Wunsch aufkeimt, ein solcher Vater oder ein solches Kind gewesen zu sein und schmerzlich an eigene verpasste Möglichkeiten erinnert. Toller Film.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.261 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. August 2018
    Urlaub im Film, zumindest von der Atmosphäre her: der Film spielt im Sommer des Jahres 1983 auf einem Anwesen auf dem eine Familie mehrere Wochen verbringt und diese sommerliche Atmosphäre atmet der Film in jeder Szene, vor allem durch das dauerhafte Zirpen der Grillen im Hintergrund. In dieser Umgebung wird dezent die Geschichte einer traurigen Liebesbeziehung  geschildert – eine die nicht sein kann und nicht sein darf, dabei mit allen Höhen und Tiefen geschildert wird und plausibel und ehrlich endet. Hoch anzurechnen ist daß es dabei eigentlich egal ist dass es eine homosexuelle Bezeihung ist – natürlich wird das so hervorgekehrt, aber ich sehe es als nicht so wichtig,. Zwei  kreisen umeinander, möchten zusammen sein, können es aber nicht und dürfen es auf eine gewisse Weise auch nicht.  In diesen Stimmungen schwelgt der Film und es passiert im Grunde nicht wahnsinnig viel – aber eben der geschilderte Alltag der Figuren reicht auch schon.
     
    Fazit: Sensibel geschilderte Liebesgeschichte mit bitteren und süßen Momenten in hitziger Urlaubsatmosphäre!
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