Ein belebter Badestrand an der südfranzösischen Atlantikküste. Zwischen den im leuchtenden Sand liegenden Sonnenanbetern tollen Kinder herum, deren kieksende Stimmen sich von der gedämpften Radiomusik und den regelmäßigen Geräuschen von Wind und Wellen abheben. Ein Steg aus Stein ragt vom Ufer in das glitzernde Meer heraus. Schwimmer, Strandsportler, Flaneure, Familien. Jung und Alt, Dunkel und Hell, Dünn und Dick tummeln sich im und am Wasser. Schließlich läuft ein sehr schwarzer großer Hund durchs Bild. Mit dieser ausgedehnten Panorama-Einstellung einer Ferienszenerie beginnt Regisseurin Léa Mysius ihren ersten langen Spielfilm „Ava“ - und man kann sich an ihren Farben und Formen gar nicht sattsehen. Eine Handlung bräuchte es da gar nicht unbedingt. Wenn nach einer bezaubernden kleinen Ewigkeit der erste Schnitt kommt, läuft der erwähnte Hund zu einem mit geschlossenen Augen auf dem S...
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