„Filme machen über das, was man kennt.“ Diesem oft gebrauchten und ähnlich oft missverstandenen Motto folgt Mia Hansen-Løve immer wieder: „Der Vater meiner Kinder“ war inspiriert vom frühen Tod eines befreundeten Produzenten, der Party-Trip „Eden“ von ihrem DJ-Bruder, „Alles was kommt“ von ihrer Mutter. Nun ist die französische Regisseurin zum ersten Mal im Wettbewerb von Cannes zu Gast, mit „Bergman Island“, einem Film über ein Paar, das Filme macht – also genau wie Mia Hansen-Løve und Regisseur Olivier Assayas („Personal Shopper“), mit dem sie eine gemeinsame Tochter hat. Dabei sind die möglichen autobiographischen Spuren aber nur der Ausgangspunkt für eine Reflexion über das Filmemachen, die Rolle der Frau und natürlich den legendären schwedischen Regisseur Ingmar Bergman. Ein wunderbarer Film, nicht nur, aber auch für Cinephile. Chris (Vicky Krieps) und Tony (Tim Roth) sind Filmemac
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